"Die positive Geschäftsentwicklung ist besonders vor dem Hintergrund der nachlassenden Konjunktur in Nordamerika sowie der geringeren Zahl von Arbeitstagen im ersten Quartal sehr erfreulich", sagte Georg Gayer, Vorstandsvorsitzender der TAKKT AG. "Ermöglicht wurde dies durch die vielschichtige Diversifikation unseres Konzerns und das stabile Geschäftsmodell."
Erneut höhere Profitabilität
Trotz der negativen externen Effekte stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Quartal 2008 auf 37,8 (37,2) Millionen Euro. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die EBITDA-Marge erhöhte sich entsprechend von 14,6 auf 15,7 Prozent. Auch ohne den positiven Struktureffekt aus dem Verkauf der margenschwächeren Konzerntochter Conney wäre die EBITDA-Marge um 0,7 Prozentpunkte gestiegen.
"Dieser Erfolg basiert im Wesentlichen auf der Tatsache, dass alle TAKKT-Geschäftsbereiche ihre Rohertragsmargen weiter optimieren konnten", sagte Dr. Florian Funck, Vorstand Controlling und Finanzen der TAKKT AG. "Mit Blick auf die operative Profitabilität sind wir für das Geschäftsjahr weiter optimistisch. Wir erwarten 2008 eine EBITDA-Marge im oberen Drittel des erneut angehobenen Zielkorridors von zwölf bis 15 Prozent - also 14 plus X."
Das Ergebnis vor Steuern betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 32,4 (30,8) Millionen Euro. Das sind 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Rekordwert von 27,1 (25,2) Millionen Euro beim Cashflow entspricht einem Plus von 7,5 Prozent. Die Marge belief sich auf 11,3 (9,9) Prozent vom Konzernumsatz.
KAISER + KRAFT EUROPA wächst weiter dynamisch
KAISER + KRAFT EUROPA als umsatzstärkster Geschäftsbereich der TAKKT-Gruppe wuchs im ersten Quartal 2008 um 6,8 Prozent. Der Umsatz stieg auf 142,5 (133,4) Millionen Euro. Dieses Wachstum ist insbesondere vor dem Hintergrund der geringeren Zahl von Arbeitstagen durch die Lage von Ostern im ersten Quartal bemerkenswert. Besonders erfolgreich war der Geschäftsverlauf für die Gesellschaften in Osteuropa, Dänemark, Portugal sowie Belgien und Österreich.
Auch die Ertragslage des Geschäftsbereichs entwickelte sich gut: Das EBITDA erreichte 31,1 (28,4) Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag nach den ersten drei Monaten des Jahres bei 21,8 (21,3) Prozent. Möglich wurde dies unter anderem durch weiter verbesserte Einkaufskonditionen.
Topdeq spürt nachlassende Konjunktur
Der Geschäftsverlauf von Topdeq spiegelt die Effekte aus der nachlassenden Konjunkturerwartung in Europa sowie der geringeren Zahl von Arbeitstagen wider. Im ersten Quartal 2008 verzeichnete der Geschäftsbereich einen Umsatzrückgang von 9,0 Prozent auf 22,3 (24,5) Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte beträgt der Rückgang 7,3 Prozent. Die Gesellschaften in Österreich und Belgien verzeichneten trotz des aktuell schwierigen Umfelds weiter gute Zuwächse.
Der Geschäftsbereich konnte im ersten Quartal 2008 nicht an die Ergebnisentwicklung des Vorjahres anknüpfen. Das EBITDA sank von 2,4 auf 1,7 Millionen Euro - ein Minus von 29,2 Prozent. Die EBITDA-Marge erreichte 7,6 (9,8) Prozent. Dies ist einerseits auf die rückläufigen Auftragszahlen, andererseits auf die Anlaufkosten für das erweiterte Versandhandelszentrum zurückzuführen. Diesen Kosten werden erst ab der Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2008 entsprechende Erlöse gegenüberstehen.
K + K America erfolgreich trotz Konjunkturschwäche
Der Umsatz von K + K America sank infolge des Conney-Verkaufs um 10,6 Prozent von 126,7 auf 113,3 Millionen US-Dollar. In der Berichtswährung Euro ist das ein Minus von 21,7 Prozent. Bereinigt um den Conney-Verkauf erreichte K + K America gegen den konjunkturellen Trend ein erfreuliches Umsatzplus auf US-Dollar-Basis von 2,1 Prozent. Dies ist im Wesentlichen der starken Diversifikation des Geschäftsbereichs zu verdanken.
Aufgrund des Währungs- und Conney-Desinvestitionseffekts verringerte sich das EBITDA auf 7,1 (8,5) Millionen Euro. Die Marge stieg hingegen deutlich von 8,8 auf 9,4 Prozent. Auch bereinigt um den positiven Struktureffekt aus dem Conney-Verkauf hätte sich die Marge um 0,2 Prozentpunkte verbessert.
Konferenzschaltung
Wir laden Sie ein, persönlich Fragen an unseren Vorstand zu richten. Dazu veranstalten wir am 29. April 2008 um 15:00 Uhr (MESZ) eine Telefonkonferenz, bei der wir Ihnen Rede und Antwort stehen. Bitte wählen Sie sich ein unter der Nummer +49 30.20 22 31 91.