Die bis heute anhaltende Corona-Krise und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen konnten durch die Erholungstour der Rohölpreise zuletzt zumindest stellenweise eingedämmt werden. Doch neben der unmittelbaren Auswirkung auf die globale Wirtschaft, sind die Nachwirkungen der Pandemie viel umfangreicher und beeinflussen viele Familien nicht nur mit Herausforderungen wie dem Spagat zwischen Erziehung und Homeoffice, sondern auch die Urlaubsplanung in den bevorstehenden Sommerferien.
Nachdem die Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern bereits am Montag starteten, ziehen mit Berlin, Brandenburg und Hamburg heute gleich drei Bundesländer nach. Auch wenn in immer mehr Ländern die Corona-Restriktionen gelockert wurden, muss die ursprüngliche Urlaubsplanung überdacht werden, da beliebte Urlaubsländer wie z.B. die Türkei als Risikogebiete eingestuft wurden und seitens des Auswärtigen Amtes von einer Anreise abgeraten wird. Somit werden viele die Ferien im beliebtesten Urlaubsland der Deutschen verbringen: in Deutschland.
Da sich das Verreisen innerhalb Deutschlands mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen anbietet, sollte bereits vor dem Start in den Urlaub an einige Vorkehrungen gedacht werden. Neben dem Prüfen der Stände des Motoröls und der anderer Flüssigkeiten, sollte auch beachtet werden, dass speziell im Urlaub das Gepäck zu einem ungewohnt hohen Gesamtgewicht führt und sich somit vor der Fahrtantritt auch der Blick auf den Reifendruck lohnt. Detaillierte Angaben lassen sich aus der Betriebsanleitung, der Betriebsanleitung und dem Tankdeckel ablesen.
Die Fahrt mit dem Auto in die Sommerferien wird im Vergleich zu den Winterferien deutlich teurer. Nachdem die Kraftstoffpreise bis Ende April nahezu kontinuierlich nachgaben, befinden sich die Benzin- und Dieselpreise seit rund sieben Wochen in einem konstanten Aufwärtstrend. Alleine seit Anfang Juni ist der gemittelte Dieselpreis um mehr als sieben Cent/Liter auf aktuell 1,099 €uro/Liter gestiegen. Mit einem Plus von fast 14 Cent/Liter sind die Preissteigerungen bei den beiden Benzinsorten auf 1,265 €uro/Liter (Super E10) bzw. 1,297 fast doppelt so hoch.
Vor dem Tanken sollten Sie beachten, dass statistisch gesehen die beste Uhrzeit um billig zu tanken zwischen 20:00 und 22:00 Uhr bleibt. Kurz davor erhöhen viele Gesellschaften die Preise jedoch, weil viele Verbraucher noch nicht mitbekommen haben, dass sich die günstigste Uhrzeit zum Tanken, seit einigen Monaten nach hinten verschoben hat. Nach 22:00 Uhr ziehen die Spritpreise dann jedoch wieder kräftig an. Welche Tankstelle zu jeder Uhrzeit die günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe ist, zeigt Ihnen wie gewohnt ein Blick auf unseren Preisvergleich.
Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,099 €uro je Liter
- Super: 1,297 €uro je Liter
- E10: 1,265 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:
- Diesel: 0,999€/l zu 1,409€/l (+ 41 ct/l)
- Super: 1,169€/l zu 1,599€/l (+ 43 ct/l)
- E10: 1,149€/l zu 1,559 €/l (+ 41 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.