Die Heizölpreise notieren am heutigen Donnerstagmorgen etwas stärker. In der regionalen Betrachtung gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Vor dem wichtigen Treffen der ölfördernden Länder und Partner (OPEC+) gibt es im Durchschnitt weitere Preiserhöhungen. Die Heizöl-Nachfrage bleibt dennoch überschaubar niedrig. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet heute 64,26 €uro / 100 Liter. Das sind rund 0,17 €uro mehr als Mittwoch früh. Die Heizöl-Prognose sieht dennoch eine Seitwärtsbewegung mit kurzfristigem Trend für günstigere Preise vor.
In der regionalen Betrachtung gestalten sich die Preise für Heizöl unterschiedlich. Neben deutlichen Preiserhöhungen gibt es auch Preissenkungen. Die Heizölpreise haben sich bundesweit in einer Spanne zwischen - 0,36 €uro (im Norden) und + 0,52 €uro (Rheinland-Pfalz) je 100 Liter entwickelt. Wie man auch an unserem Preischart erkennen kann, sind das immer noch vergleichsweise günstige Heizölpreise, wie zuletzt Mitte Februar 2021.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Der starken Gegenbewegung bei den Heizölpreisen scheint die Puste auszugehen. Die seit Beginn der Woche messbare Entwicklung ist abgeflacht und zeigt sich nur noch regional im Norden der Republik stark. Auch auf dem Heizölmarkt scheint man eher vorsichtig auf das OPEC+ Treffen zu schauen. Denn bei der geringen Nachfrage müssten die Preissenkungen überall stattfinden. Wir befinden uns aktuell in einer Seitwärtsbewegung mit einer leichten Tendenz nach oben. Dieser Zustand könnte sich diese Woche noch halten, aber in der kommenden Woche schon vorbei sein.
Die Ölpreise notierten zu Beginn des heutigen Handelstages deutlich besser als zu Beginn am Mittwoch. Aktuell wird auch bei den Ölpreisen auf das heutige Treffen geschaut und vor allem wie hoch die Rücknahme der Förderkürzungen sein werden. Daneben belastet ein stärkerer US-Dollar die Ölnachfrage. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 64,38 $ /Barrel (+ 1,26 $) und zeigt aktuell eher Anzeichen für eine Entwicklung nach oben. Die Entscheidung der OPEC+ dürfte die Ölpreise aber zum Wochenende hin wieder etwas schwächeln lassen.
Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Darauf deuten die bisherigen Entwicklungen bei den Ölpreisen hin. Erste Analysen und Spekulationen über einen möglichen Superzyklus deuten ebenfalls auf ein höheres Potenzial der Ölpreise. Die Gegenbewegung bei den Heizölpreisen wird sich heute endgültig klären. Wir empfehlen unter diesen Aspekten aktuell Heizöl abzuwarten. Wer sichergehen möchte, sollte jedoch kaufen, bevor die Heizölpreise womöglich doch schnell steigen. Wer jetzt Heizöl kauft, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.