Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Wieder einmal gilt „Aller guten Dinge sind drei“ am heimischen Heizölmarkt, denn mit dem dritten aufeinanderfolgenden Tag mit rückläufigen Heizöl- preisen, wird auch heute am Abwärtstrend der letzten Wochen festgehalten. Am Donnerstagmorgen kommt es zu einem Preisrückgang von 1,1 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl zum Start in den Handelstag 48,24 €uro/100 Liter kostet. Auch wenn das Langzeittief von Mitte des Monats aktuell noch nicht erreicht werden kann, bewegen sich die Heizöl- preise aus Verbrauchersicht in die „richtige Richtung“.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich auch heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,3 und 1,7 Cent/ Liter in Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt auf Hamburg, da hier der Heizölpreis auch heute unter 45,- €uro/100 Liter liegt.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Heute vor genau zwei Wochen kam es am heimischen Heizölmarkt zu einem regelrechten „Absacken“ der Heizölpreise, sodass die Preise kurzfristig auf ein Niveau sanken, das zuletzt im April 2016 erreicht werden konnte. Kurz darauf folgte jedoch eine kräftige Gegenbewegung, sodass das kurz zuvor erreichte Langzeittief schnell wieder verlassen wurde. Doch viele Heizölverbraucher verfolgen aktuell mit Freude die Entwicklung der Heizölpreise, da das anhaltende Abwärtspotenzial eine baldige Rückkehr in die Nähe des Vier-Jahres-Tiefs ermöglichen könnte.
Während sich die Lage am Rohölmarkt in den letzten Wochen merklich beruhigt hatte und die Ölpreise zuletzt zurück in die Erholung gefunden haben, mussten die Notierungen gestern deutlich Verluste hinnehmen. Die jüngsten politischen Spannungen zwischen USA und China, sowie der Angst vor einer Eskalation des aktuellen Disputes belasten den Ölmarkt. Da die Hoffnung besteht, dass die belastende Wirkung des Streites zwischen den beiden Wirtschaftsmächten zeitnah nachlässt, blicken Analysten bereits jetzt mit Spannung auf das für Mitte Juni geplante Treffen des OPEC+ Verbandes in Wien.
Nachdem die nahezu konstant rückläufigen Heizölpreise im März und April zu einer regelrechten „Bestellwelle“ geführt haben, hat die Nachfrage seit Anfang Mai merklich nachgelassen. Die Zurückhaltung der Verbraucher ist auf eine erste Sättigung des Marktes, sowie nur noch übersichtlichen Preisbewegungen zurückzuführen. Auch wenn eine Rückkehr auf das Nachfrage-Niveau von März und April als unwahrscheinlich einzuschätzen ist, so bleibt fest- zuhalten, dass sich aktuell wieder mehr Verbraucher für eine kurzfristige Heizölbestellung entscheiden.