Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach dem regelrechten Preisrutsch mit einem kräftigen Preisrückgang von fast drei €uro/100 Liter im bundesweiten Durchschnitt zum Ende der letzten Woche, folgt zum heutigen Wochenstart zunächst nur eine übersichtliche Preissteigerung von 0,7 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit 51,22 €uro/100 Liter am Montagmorgen. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte die frühmorgendliche Preissteigerung sogar erst der Anfang sein.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. In sieben Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen neun Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,3 bis 1,0 Cent/Liter konnten in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen Preisnachlässe festgestellt werden. Die deutlichsten Preiserhöhungen zwischen 1,0 und 1,8 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die Heizölpreise konnten an den letzten Handelstagen zumindest nicht mit einem überzeugen – mit Konstanz. Nachdem die Heizölpreise Mitte des aktuellen Monats anhand eines massiven Preisrutsches auf ein Preisniveau sanken, das zuletzt 2016 vorhanden war, folgte eine dreitägige Aufwärtsbewegung, die das vorherige Minus komplett ausglich. Aufgrund von fehlenden Impulsen folgte daraufhin eine Achterbahnfahrt der Heizölpreise. Und auch zum Start in die neue Woche wird das „Zickzack-Spiel“ der letzten Tage vorerst weiter fortgeführt.
In der vergangenen Woche haben eine Vielzahl von sowohl preistreibender, als auch preisdrückender Meldungen dazu geführt, dass sich die Rohölpreise innerhalb eines äußerst schmalen Preiskanals von weniger als 1,5 Dollar/Barrel auf und ab bewegten. Bereits am heutigen Montagmorgen ist die Lage am Rohölmarkt eindeutiger und die Rohölpreise steigen deutlich. Aktuell profitiert der Markt im Wesentlichen von der Hoffnung auf eine schnellere Erholung der Rohölnachfrage als ursprünglich erwartet, sowie der seit Anfang Mai umgesetzten Produktionskürzungen seitens Förderländern wie Saudi-Arabien und Russland.
Nachdem die Heizölpreise in der letzten Woche die Koppelung zum Ölmarkt wiedergefunden haben und sich die Preise zuletzt relativ orientierungslos auf und ab bewegten, sorgen die heutigen Vorgaben des Ölmarktes für steigende Heizölpreise. Auch wenn die Erfahrung der letzten Wochen recht deutlich gezeigt hat, dass vergleichbare Bewegungen innerhalb kurzer Zeit wieder ausgeglichen werden konnten, empfehlen wir den Markt engmaschig zu beobachten, um ggf. mit einer kurzfristigen Bestellung auf weiter steigende Heizölpreise reagieren zu können.