Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. Dabei blieben die Heizölpreise in fünf Bundesländern unverändert, in zehn Bundesländern waren Preisrückgänge zu verzeichnen und in einem Bundesland legte der Heizölpreis leicht zu. Mit gut 0,7 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe heute im Saarland festgestellt werden, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern, wo die Heizölpreise um 0,3 Cent/Liter bzw. 0,5 Cent/Liter nachgaben. Eine Preiserhöhung von 0,3 Cent/Liter war am Morgen hingegen nur in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.
Aufgrund von fehlenden Impulsen, ist der Heizölpreis kaum verändert in die neue Woche gestartet. Der Rücksetzer der Heizölpreise zur Mitte der letzten Woche hat Verbrauchern mal wieder recht deutlich gezeigt, dass sich ein wachsames Auge auf den heimischen Heizölmarkt durchaus lohnen kann. Auch wenn die Heizölpreise seit gestern wieder in die Seitwärtsbewegung zurückgekehrt sind, ist eine erneute Aufnahme der Achterbahnfahrt mit vergleichbaren Preistälern nicht auszuschließen.
Nach einer turbulenten Woche mit teils massiven Preisbewegungen, sind sowohl die Preise für das Nordseeöl Brent, als auch die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) am vergangenen Freitag auf den höchsten Stand seit Ende September gestiegen. Durch das Ausbleiben von richtungsweisenden Meldungen, bewegten sich die Notierungen weder gestern, noch zum heutigen Start in den Handelstag weg von den zweimonatigen Höchstständen. Im Wesentlichen ist die jüngste Aufwärtsbewegung auf die neue Hoffnung eines zeitnahen Handelsabkommens zwischen den Wirtschaftsmächten China und USA zurückzuführen.
Anhand der momentanen Beobachterquote ist gut zu erkennen, dass viele Heizölverbraucher seit Ende letzter Woche wieder in die „Habachtstellung“ zurückgekehrt sind. Zusammengefasst ist die Anzahl von Bestellungen für diese Jahreszeit als normal zu bezeichnen, währenddessen die Anzahl von Beobachtern überdurchschnittlich hoch ist. Verbraucher die nicht länger warten können, freuen sich bei einer kurzfristigen Heizölbestellung weiterhin über Heizölpreise unter dem Jahresdurchschnitt.