Auch in diese Woche starten die Benzinpreise und Dieselpreise mit teureren Preisen und eilen zum nächsten Hoch. Die aktuell wichtigsten Antreiber sind die Ölpreise. Benzin und Diesel sind mittlerweile wieder so teuer, wie zuletzt vor Beginn der Corona-Krise. Die hohen Spritpreise sorgen nicht nur an den Zapfsäulen für Unmut.
Durchschnittlich kostete der Liter Superbenzin (E5) am Montagmorgen 1,543 €uro. Der Liter Diesel kostete 1,349 €uro. Der Trend bei Diezel und Benzin geht weiter nach oben. Seit Anfang des Jahres haben Diesel und Benzin unseren Daten nach um etwas mehr als 15 % zugelegt. In absoluten Zahlen legte Superbenzin (E5) legte seit Beginn des Jahres um rund 18 Cent zu. Der Liter Diesel verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 21 Cent. Die Tendenz zeigt aktuell weiter nach oben, was an den Ölpreisen liegt.
Hier hat es zuletzt, wie wir berichteten, erste Spekulationen über einen möglichen Superzyklus gegeben. Am Donnerstag (4. März 2021) trafen sich die OPEC+ Staaten um über ihre Förderkürzungen zu sprechen und beschlossen die Fördermengen bis in den April so zu belassen, wie sie sind. Analysten und Experten hatten angenommen, dass die Ölförderkürzungen schrittweise zurückgenommen werden. Die überraschende Entscheidung der OPEC+ führte sofort zu einem deutlichen Preisanstieg. Dies drückt sich auch bei den jüngsten Preiserhöhungen für Diesel und Benzin aus.
Während es erste Spekulationen über einen Superzyklus gibt, macht die Realität die Ölpreise weiter teurer. So gab es in der vergangenen Woche mehrere Angriffe auf Ölförderanlagen in Saudi-Arabien durch jemenitische Huthi-Rebellen. Die Angst vor Terror treibt die Ölpreise hoch. Ebenso macht der starke US-Dollar Öl nicht gerade billig. Auch wenn die Nachfrage dadurch gesenkt wird, so wirkt sich der US-Dollar letztlich preissteigernd aus.
Dazu kommen Entwicklungen an den Finanzmärkten und die gestiegene Angst vor einer möglichen Inflation. Die hohen Kraftstoffpreise tragen dazu bei, dass sich Waren durch höhere Transportkosten verteuern. Eine erste Einschätzung durch das Statistische Bundesamt legt diese Entwicklung nahe. Im Februar verteuerten sich die Waren und Dienstleistungen in Deutschland um 1,3 %. Verbraucher müssen sich grundsätzlich auf höhere Preise einstellen.
Wer angesichts solcher Entwicklungen günstig und clever tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So behält man den Überblick, bei welcher Tankstelle der günstigste Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort verfügbar ist. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt die beste Zeit zum günstigen Tanken zwischen 20 und 22 Uhr. Und früh morgens zu tanken, sollte man möglichst vermeiden. Da sind die Preise an den Zapfsäulen durchschnittlich am höchsten.