Der Name ist Programm: Gail kommt aus dem Keltischen und bedeutet "die Überschäumende". Die Strömungen der Gail entsprechen den Wildwasserstufen I bis IV. Anfänger und Profis finden hier ihre sportliche Herausforderung. Je nach Wasserstand sind Touren bis zu 30 Kilometer möglich. "Mehrtägige Kanutouren erfordern eine sehr gute Planung", erklärt Andreas Schechinger, Geschäftsführer von TATONKA. "So sollten die Wildwasserstufen auf der Route immer nach den eigenen Fähigkeiten ausgewählt werden. Lieber das Boot einmal mehr tragen als die komplette Ausrüstung versenken." Der interessanteste Wildwasserabschnitt befindet sich zwischen Maria Lurgau und Birnbau. Der Fluss ist hier noch relativ schmal und verläuft bei konstant guter Strömung und leichtem Gefälle recht übersichtlich. Dennoch gibt es auch hier Stufen und Kurven, die den Kanuten einiges Können abverlangen. Unerfahrene sollten hier das Boot besser tragen.
Neben den sportlichen Anreizen beeindrucken auch die Landschaft und die unberührte Natur. Wilde Wald- und Felsschluchten säumen die Gail und die schroffen Gebirgshänge bilden ein einzigartiges Bergpanorama. Die hervorragende Wasserqualität macht das Gewässer zu einem Lebensraum für zahlreiche Fischarten wie Bachforelle, Äsche und Bachsaibling. Um die Fische bei ihrem Laichgeschäft nicht zu stören, sollten Kanutouren zwischen November und März vermieden werden.
Die Outdoor-Experten des Rucksackherstellers TATONKA haben ihre Kanutour entlang der Gail in zwei Tagen absolviert. So ist die Tour auch für Kanuanfänger kein Problem. Es bleibt genügend Zeit, an den Ausstiegen zu verweilen und schwierige Stromschnellen zu betrachten, bevor sie gemeistert werden. Mit der richtigen Ausrüstung an Bord ist das Übernachten kein Problem: Die ausladenden Kiesbänke laden zum Zelten in der freien Natur ein. "Da unsere Outdoor-Experten in einem Kanu unterwegs waren, entschieden sie sich vor der Tour für ein besonders leichtes Zelt. Es lässt sich problemlos im Kanu transportieren, verfügt aber dennoch über ein optimales Platzangebot", erläutert Andreas Schechinger. "Wichtigste Kriterien bei der Auswahl eines Zeltes sind die Einsatzbedingungen. Für ausgedehnte Trekking- und Wandertouren sollte ein Zelt leicht, aber trotzdem robust sein. Für das Familien-Camping ist dagegen das Raumangebot ausschlaggebend."
Outdoorer, die sich für Kanutouren im Gailtal interessieren, finden weitere Informationen im Internet unter http://www.naturarena.com/
Touren / Texte / Informationen:
Beschreibungen von Touren in Österreich finden Sie auf www.tatonka.com/community
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Auch als Ziel für den Sommerurlaub wird Österreich immer beliebter. Die TATONKA Outdoor-Experten haben während der Aufnahmen für den Katalog 2007 / 2008 zahlreiche bekannte und weniger bekannte Gebiete besucht: Dachstein-Gebiet, Tannheimer Tal, Krimmler Wasserfälle, Gailtal, Neusiedler See und Wien. Hochauflösende, lizenzfreie Fotos von ausgewählten Wanderrouten können Sie direkt bei uns anfordern.