Bilanzsumme weiter gestiegen
Die Bilanzsumme stieg um 167 Millionen Euro auf rund 4,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,7 Milliarden Euro).
Wenn’s um Geld geht – Taunus Sparkasse
Die Kundeneinlagen kletterten um mehr als 181 Millionen Euro auf 3,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,6 Milliarden Euro). „Unsere Kunden erkennen uns als dauerhaft verlässlichen Partner und vertrauen uns ihr Geld an. Vermögensbildung ist unsere Kernaufgabe. Deshalb werden wir auch nicht müde, unsere Kunden gezielt über die Möglichkeiten zu informieren, die die langfristige Entwicklung des Aktienmarktes bietet“, so Oliver Klink.
Auch wenn’s um Kredit geht – Taunus Sparkasse
Das Kreditgeschäft konnte um 118 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro nochmals gesteigert werden (Vorjahr: 3,6 Milliarden Euro). Der bei weitem größte Teil davon floss an Unternehmen und Selbständige. „Damit schaffen wir die Grundlage für Wachstum und Wohlstand hier in der Region. Das erwarten unsere Kunden von uns, aber auch unsere Träger, der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis“, so Oliver Klink.
Klassisches Refinanzierungsmodell weiterhin eingehalten
Die Taunus Sparkasse hat ihr klassisches Refinanzierungsmodell weiterhin ein gehalten. Das Wachstum im Kreditgeschäft konnte sie einmal mehr vollständig durch Kundeneinlagen und Pfandbriefe refinanzieren. Dabei zahlt es sich aus, dass sie bereits seit 2010 Pfandbriefinstitut ist. Die Papiere eröffnen die Möglichkeit, langfristige Refinanzierungsmittel einzuwerben. „Das macht uns ein gutes Stück unabhängig von den Schwankungen an den Finanzmärkten“, sagte Oliver Klink.
Gleichbleibende Erträge bei moderat steigenden Kosten
Die Erträge erreichten mit 142 Millionen Euro nahezu das Vorjahresniveau. Die Kosten stiegen moderat auf 89,6 Millionen Euro.
Kostensteigerungen belasten Ertragskennzahlen nur leicht
Das Betriebsergebnis vor Bewertung beträgt 52,4 Millionen Euro. Das Provisionsgeschäft hat zu diesem Ergebnis stärker beigetragen als im Vorjahr. Wachstumstreiber waren hierbei in erster Linie das gewerbliche Immobiliengeschäft und das Wertpapiergeschäft.
Die Aufwands-Ertrags-Quote (Cost-Income-Ratio) stieg auf 63,1 Prozent.
Sonstiges Betriebsergebnis verbessert
Das Bewertungsergebnis liegt mit 8,8 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Positive Effekte im Bewertungsergebnis beim Kreditgeschäft resultieren insbesondere aus der guten wirtschaftlichen Gesamtsituation im Geschäftsgebiet. Zudem hat die Taunus Sparkasse von ihrem sorgfältigen Kreditrisikomanagement profitiert.
Eigenkapital weiter gestärkt
Ihr Eigenkapital konnte die Taunus Sparkasse weiter stärken. „Die Anforderungen der Aufsichtsbehörden an die Eigenmittel von Instituten steigen. Aus diesem Grund haben wir zur Stärkung des Kernkapitals 17,5 Millionen Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingezahlt“, sagte Oliver Klink. Zusätzlich floss das Jahresergebnis mit 8 Millionen Euro dem Kernkapital zu.
Eine starke Taunus Sparkasse stärkt die Region
Insgesamt fließen 75,3 Millionen Euro als Wertschöpfung in die Region. „Einmal mehr gilt: Eine starke Taunus Sparkasse stärkt die Region“, sagte Oliver Klink.
Rückblick
In seinem Rückblick erläuterte Oliver Klink, wie sich die Taunus Sparkasse seit 2012 entwickelt hat:
- durchschnittliche Bilanzsumme um 750 Millionen Euro gestiegen
- Kernkapital um 131 Millionen Euro gestärkt
- Kernkapitalquote um 4,4%-Punkte gesteigert
- in Nachwuchsförderung investiert
- spürbare Produktivitätsfortschritte: Kundengeschäftsvolumen pro Mitarbeiter auf 8,7 Millionen Euro erhöht
- Förderleistungen deutlich ausgebaut
Die Taunus Sparkasse geht ihren Weg in einer digitalen Welt konsequent weiter. Mit dem Ziel, die Effizienz weiter zu verbessern werden Software und Prozesse standardisiert.
Filialen sind kein notwendiges Übel, sie bleiben ein Kernelement der Taunus Sparkasse. In Hochheim und Eschborn hat sie ihre Filialen bereits modernisiert. Ziel ist eine bessere Arbeits- und Flächeneffektivität. Hierzu werden Service- und Beratungszonen zu einem einladenden Marktplatz verbunden. Die Modernisierung der Filiale Friedrichsdorf wird im Juli abgeschlossen sein.
Zurzeit wird das Gebäude in der Ludwig-Erhard-Anlage umgebaut – mit dem Ziel, durch räumliche Nähe die Vernetzung der Mitarbeiter sowie der Bereiche untereinander zu sichern. Weitere gezielte Investitionen in zukunftsfähige Filialen stehen auf dem Plan.
„Die Veränderung wird uns begleiten. Wir sind dazu bereit und halten dabei an unseren Werten fest – Verlässlichkeit, Kompetenz, Nähe zu den Menschen und Unternehmen in der Region und soziales Engagement aus Überzeugung“, sagte Oliver Klink abschließend.