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TCS fordert Aufhebung der gefährlichen Verkehrsführung zwischen Biel und Twann

(lifePR) (Biel, )
Die von den zuständigen Berner Behörden auf der A 5 zwischen Biel und Twann vorgenommene Verkehrsführung und Signalisierung ist für alle Verkehrsteilnehmenden gefährlich und zudem nicht gesetzeskonform. Der TCS fordert im Interesse der Verkehrssicherheit deren Aufhebung und bietet Hand zu einer konstruktiven Lösung.

Die heutigen behördlichen Massnahmen auf der A 5 haben eine Protestflut ausgelöst. Insgesamt meldeten sich 153 TCS-Mitglieder schriftlich, telefonisch oder per E-Mail zur Neugestaltung des A5-Abschnitts Biel-Twann. (Ein derart grosses Echo ist nicht nur ein unmissverständlicher Auftrag an die Clubleitung, sondern auch eine klare Legitimation im Namen zahlreicher Anwohner und regelmässiger Benutzer dieser Strassenverbindung zu sprechen.)

Sämtliche Stellungnahmen sind kritisch. Tenor: Unverständnis, ja helle Empörung über das Vorgehen der zuständigen Behörden. Die als Verkehrsberuhigungsmassnahme angepriesene «Möblierung» wird einhellig abgelehnt. Im Mittelpunkt aller Kritiken steht aber die berechtigte Sorge um die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden. Dem Umstand dass es sich nicht um eine Quartierstrasse sondern um eine Nationalstrasse bzw. die Hauptverbindungsachse zwischen den Städten Biel und Neuenburg handelt, wurde ungenügend Rechnung getragen. Ebenso wenig wurde das durch den Standort der Raffinerie Cressier bedingte zusätzliche Schwerverkehrsaufkommen berücksichtigt.

Die aufgemalte Verkehrsführung und die aufgestellten Elemente sind für die meisten, aber vor allem für ortsunkundige Verkehrsteilnehmende verwirrend und schwer verständlich. Die Strasse muss für die Fahrzeuglenker lesbar d.h. selbsterklärend sein.

Für Lastenzüge ist es kaum möglich, die Strecke zwischen Biel und Twann ohne Benützung eines Teils der aufgemalten, kurvenreichen Fahrradstreifen zu befahren. Damit ist die Sicherheit der Radfahrer stark gefährdet.

Die vom Kanton aufgrund der Kritiken eiligst vorgenommene Nachbesserung ist weiterhin keine weiterführende und damit annehmbare Lösung.

Die getroffenen Verkehrsführungsmassnahmen gehen, wie der Bericht zeigt, von einem praxisfremden, verkehrsgefährdenden und damit untauglichen Konzept aus.

Der TCS fordert, dass kein weiterer Versuch unternommen wird, diese missratene Lösung zu retten, sondern erwartet einen neuen Lösungsansatz, der den Verkehrsverhältnissen gerecht wird und den Sicherheitsanforderungen aller Verkehrsteilnehmenden Rechnung trägt.

Die Öffentlichkeit hat zudem ein Recht zu erfahren, wie viel dieses Experiment bisher gekostet hat.

Im Falle eines Unfalles, der auf die bestehende, verfehlte Verkehrsführung und Bodenmarkierung zurückgeführt werden muss, wird der TCS die Klärung der Haftungsfrage mit Nachdruck unterstützen.
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