Die rasante technische Entwicklung bei den technischen Navigationssystemen hat den TCS bewogen, erneut aktuelle Navigationssysteme zu testen. Das Ergebnis in Kürze: Die sieben in der Schweiz verbreiteten Produkte schnitten gut ab, erhielten aber keine Bestnote.
Der TCS testete sogenannte PNA (Portable Navigations-Assistenten). Das sind eigenständige Navigationssysteme, bei denen mindestens die Karten Westeuropas installiert sind. Mehrere neue PNA, die Anfang März an der Cebit in Hannover vorgestellt wurden, konnten im Test berücksichtigt werden.
Funktionen wie Fahrspurempfehlungen, welche früher den fest eingebauten Navigationssystemen vorbehalten waren, halten nun auch bei den PNA Einzug. Das Tomtom 730 und das Medion Gopal P4425 verfügen über diese Funktion. Dank realitätsnahen Bildern und der Darstellung der richtigen Fahrspur können so mehrspurige Verzweigungen leichter bewältigt werden.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf Bedienungselemente wie Tasten und Touchscreen sowie auf intuitives Bedienen gerichtet. Alle getesteten Geräte haben einen Bildschirm, der mitdenkt und mit jedem eingegebenen Buchstaben die Zahl der in Frage kommenden Ortschaften und Strassen vermindert. Zum Kriterium Bedienung gehören auch eine rasche Eingabe von Points of Interest (POI) an einem beliebigen Ort, die Vorschau auf die berechnete Route, ein- und ausschaltbare Anzeigen von Geschwindigkeiten usw. Für die Bedienung erhielten die Geräte HP iPAQ, Tomtom, Garmin und Panasonic die Note «gut». Für Sony, Magellan und Medion wurde die Note «befriedigend» vergeben.
Ein wichtiges Kriterium sind auch die akustischen Anweisungen. Bewertet wurden Zeitpunkt und Eindeutigkeit der Ansagen, angemessene Häufigkeit, Empfehlungen von Spurwechseln, Satzstellung, Übereinstimmung mit der Bildanzeige und der tatsächlichen Verkehrssituation. Als angenehm haben die Tester Geräte mit «text to speech» empfunden, welche auch Strassennamen oder Aufschriften von Autobahnschildern nennen können. HP iPAQ, Garmin, Medion und Tomtom verfügen über diese Funktionen. Das Wörtchen «Achtung» jeweils vor Sprachanweisungen beim HP iPAQ und beim Sony ist hingegen überflüssig.
Ein guter Klang und Lautstärkereserven sind wichtig. Der TCS empfiehlt den Konsumenten, die Geräte vor dem Kauf diesbezüglich auszuprobieren. Wegen Nebengeräuschen im Auto oder beim Vorbeifahren an Lastwagen sollten die Geräte in der Lage sein, lauter sprechen zu können, als dies im Ladenlokal notwendig ist. Praktisch ist eine direkte Lautstärkeregelung wie bei HP iPAQ, Magellan und Medion. So muss man für die Lautstärkeregelung nicht über die Software die Geräteeinstellungen aktivieren.
Beim Kartenmaterial ist die unterschiedliche Anzahl Länder zu beachten (siehe Übersichtstabelle). Beim Sony ist ein Teil des Kartenmaterials nicht installiert, sondern wird auf DVD mitgeliefert. Um eine Europakarte mit Skandinavien zu speichern, braucht man beim Sony NV-U93T nebst einem PC auch einen «Memory Stick pro Duo», der teurer ist als übliche SDSpeicherchips.
Die Kartenqualität der vorhandenen Länder wurde je nach deren Bedeutung mittels Eingabe von 1 bis 10 Adressen geprüft. Bewertet wurde, ob das Gerät die Adresse komplett findet, ob es nur die Hausnummer oder auch die Strasse nicht findet, oder ob es gar den Ort nicht findet. Für die Kartenqualität erhielten Magellan und HP iPAQ die Note «sehr gut». Das Kartenmaterial umfasst zwar etwas weniger Länder, ist aber sehr präzise. Die anderen Geräte erhielten die Note «gut».
Neben den eigentlichen Autozubehör- und Elektro-Fachhandel sind Navigationssysteme zunehmend auch in Discountern und im Versandhandel erhältlich. Wie bei Computern und Produkten der Unterhaltungselektronik tendieren die Preise im Vergleich zu früheren Jahren noch etwas nach unten. In der gleichen Preisklasse werden immer leistungsfähigere Geräte angeboten.
TMC-Verkehrsmeldungen Im diesjährigen Test sind auch Verkehrsmeldungen miteinbezogen worden. Über Traffic Message Channel (TMC) verbreiten überregionale Radiosender laufend digitale Verkehrsmeldungen, unabhängig von den Durchsagen am Radio. Mit TMC-Empfang ausgerüstete Navigatoren erkennen Verkehrsbehinderungen und melden diese akustisch und mit Bildanzeige. Um einen «Kabelsalat» im Cockpit zu vermeiden, integrieren einige Gerätehersteller die Antenne für den TMC-Empfang in das Kabel für die Stromversorgung.
Allfällige Umfahrungsempfehlungen der Geräte sind zwar in der Regel noch kaum zu gebrauchen. Trotzdem: Wer über etwas Geografiekenntnisse verfügt und einmal TMCMeldungen empfangen hat, möchte diese nicht mehr missen.
Der TCS testete sogenannte PNA (Portable Navigations-Assistenten). Das sind eigenständige Navigationssysteme, bei denen mindestens die Karten Westeuropas installiert sind. Mehrere neue PNA, die Anfang März an der Cebit in Hannover vorgestellt wurden, konnten im Test berücksichtigt werden.
Funktionen wie Fahrspurempfehlungen, welche früher den fest eingebauten Navigationssystemen vorbehalten waren, halten nun auch bei den PNA Einzug. Das Tomtom 730 und das Medion Gopal P4425 verfügen über diese Funktion. Dank realitätsnahen Bildern und der Darstellung der richtigen Fahrspur können so mehrspurige Verzweigungen leichter bewältigt werden.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf Bedienungselemente wie Tasten und Touchscreen sowie auf intuitives Bedienen gerichtet. Alle getesteten Geräte haben einen Bildschirm, der mitdenkt und mit jedem eingegebenen Buchstaben die Zahl der in Frage kommenden Ortschaften und Strassen vermindert. Zum Kriterium Bedienung gehören auch eine rasche Eingabe von Points of Interest (POI) an einem beliebigen Ort, die Vorschau auf die berechnete Route, ein- und ausschaltbare Anzeigen von Geschwindigkeiten usw. Für die Bedienung erhielten die Geräte HP iPAQ, Tomtom, Garmin und Panasonic die Note «gut». Für Sony, Magellan und Medion wurde die Note «befriedigend» vergeben.
Ein wichtiges Kriterium sind auch die akustischen Anweisungen. Bewertet wurden Zeitpunkt und Eindeutigkeit der Ansagen, angemessene Häufigkeit, Empfehlungen von Spurwechseln, Satzstellung, Übereinstimmung mit der Bildanzeige und der tatsächlichen Verkehrssituation. Als angenehm haben die Tester Geräte mit «text to speech» empfunden, welche auch Strassennamen oder Aufschriften von Autobahnschildern nennen können. HP iPAQ, Garmin, Medion und Tomtom verfügen über diese Funktionen. Das Wörtchen «Achtung» jeweils vor Sprachanweisungen beim HP iPAQ und beim Sony ist hingegen überflüssig.
Ein guter Klang und Lautstärkereserven sind wichtig. Der TCS empfiehlt den Konsumenten, die Geräte vor dem Kauf diesbezüglich auszuprobieren. Wegen Nebengeräuschen im Auto oder beim Vorbeifahren an Lastwagen sollten die Geräte in der Lage sein, lauter sprechen zu können, als dies im Ladenlokal notwendig ist. Praktisch ist eine direkte Lautstärkeregelung wie bei HP iPAQ, Magellan und Medion. So muss man für die Lautstärkeregelung nicht über die Software die Geräteeinstellungen aktivieren.
Beim Kartenmaterial ist die unterschiedliche Anzahl Länder zu beachten (siehe Übersichtstabelle). Beim Sony ist ein Teil des Kartenmaterials nicht installiert, sondern wird auf DVD mitgeliefert. Um eine Europakarte mit Skandinavien zu speichern, braucht man beim Sony NV-U93T nebst einem PC auch einen «Memory Stick pro Duo», der teurer ist als übliche SDSpeicherchips.
Die Kartenqualität der vorhandenen Länder wurde je nach deren Bedeutung mittels Eingabe von 1 bis 10 Adressen geprüft. Bewertet wurde, ob das Gerät die Adresse komplett findet, ob es nur die Hausnummer oder auch die Strasse nicht findet, oder ob es gar den Ort nicht findet. Für die Kartenqualität erhielten Magellan und HP iPAQ die Note «sehr gut». Das Kartenmaterial umfasst zwar etwas weniger Länder, ist aber sehr präzise. Die anderen Geräte erhielten die Note «gut».
Neben den eigentlichen Autozubehör- und Elektro-Fachhandel sind Navigationssysteme zunehmend auch in Discountern und im Versandhandel erhältlich. Wie bei Computern und Produkten der Unterhaltungselektronik tendieren die Preise im Vergleich zu früheren Jahren noch etwas nach unten. In der gleichen Preisklasse werden immer leistungsfähigere Geräte angeboten.
TMC-Verkehrsmeldungen Im diesjährigen Test sind auch Verkehrsmeldungen miteinbezogen worden. Über Traffic Message Channel (TMC) verbreiten überregionale Radiosender laufend digitale Verkehrsmeldungen, unabhängig von den Durchsagen am Radio. Mit TMC-Empfang ausgerüstete Navigatoren erkennen Verkehrsbehinderungen und melden diese akustisch und mit Bildanzeige. Um einen «Kabelsalat» im Cockpit zu vermeiden, integrieren einige Gerätehersteller die Antenne für den TMC-Empfang in das Kabel für die Stromversorgung.
Allfällige Umfahrungsempfehlungen der Geräte sind zwar in der Regel noch kaum zu gebrauchen. Trotzdem: Wer über etwas Geografiekenntnisse verfügt und einmal TMCMeldungen empfangen hat, möchte diese nicht mehr missen.
