Als Stationärmotor bezeichnet man Motoren, welche nicht in Fahrzeugen zur Fortbewegung dienen, sondern an Ort und Stelle Pumpen, Sägen und andere Werkzeuge antreiben. In Zeiten, in denen längst nicht jede Stadt über ein eigenes Elektrizitätswerk verfügte, dienten solche Stationärmotoren in Fabriken und Krankenhäusern auch als Stromerzeuger. Während die heutigen Stromgeneratoren kompakt und leise arbeiten, waren die damaligen Maschinen lautstarke und sehr große Aggregate - wie die Vorführungen auf dem Freigelände des TECHNIK MUSEUM SPEYER eindrucksvoll beweisen werden. Oftmals ist es nur ein einziges Teil auf einem Schrottplatz oder in einer verlassenen Werkstatt das für leuchtende Augen bei einem Motorensammler sorgt.
Die Interessengemeinschaft Historische Motoren Deutschland (IG-HM) sieht ihre Aufgabe darin, historischen Stationärmotoren als technisches Kulturgut zu erhalten und Interessierte und Gleichgesinnte über die technikhistorische und kulturelle Bedeutung des oft so stiefmütterlich behandelten stationären Motors zu informieren. Weitere Informationen zu dem Treffen gibt es unter: www.technik-museum.de/...