Die Podiumsdiskussion erfolgt digital und kann am Donnerstag, 03. Dezember 2020 ab ca. 16:45 Uhr unter https://bbb.th-luebeck.de/... besucht werden.
Die BWL-Professoren gehen in der etwa einstündigen virtuellen Diskussion der Frage nach, welche finanziellen Auswirkungen die anhaltende Corona-Pandemie haben wird. Besonderes Augenmerk gilt dabei nicht nur der Entwicklung der Öffentlichen Finanzen, sondern auch, und untrennbar damit verbunden, den Auswirkungen auf die Privatvermögen und den sich aus der Verschuldung ergebenden Konsequenzen für jeden einzelnen. So lautet die zentrale Frage des Abends: Wer soll das bezahlen? COVID-19 und kein Ende!
Vor dem Hintergrund, dass die Kosten der COVID-19-Pandemie sich allein in Deutschland im Jahre 2020 auf rund €300Mrd. summieren dürften, der Bundestag für das laufende Jahr eine Neuverschuldung von mehr als €200Mrd. beschlossen hat (2021: €96Mrd.) und dazu noch die Programme der Bundesländer, der Kommunen und der Bundesarbeitsagentur kommen, stellen die zwei Diskutanten die wohl berechtigte Frage: Wer soll das alles bezahlen? Zumal, so die Experten, überhaupt noch nicht abzusehen ist, was noch alles im kommenden Jahr auf uns zukommt.
Professor Dierks wird zum Auftakt der Diskussion einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge geben und die Fakten in einen ökonomischen Kontext einordnen. Dabei wird er Zusammenhänge mit weiteren Themenfeldern herstellen: Verkommt die Schuldenbremse zur Makulatur? Wird die Abschaffung des ‚Soli‘ verschoben? Stehen nach der Bundestagswahl höhere Steuern an? Was bedeutet das alles für unsere persönlichen Finanzen?
Anschließend werden Timm und Dierks die Ergebnisse und Aussagen analysieren und diskutieren, bevor die zugeschalteten Gäste ausreichend Gelegenheit bekommen, ihre Fragen an die beiden zu richten. Professor Timm wird die Plenumsdiskussion moderieren.