Lübeck gilt nicht als eine Stadt der Moderne. Doch macht die mittelalterliche Hansestadt heute nur einen Bruchteil des Stadtgebiets aus. Weite Teile von Lübeck in seinen heutigen Grenzen sind durch die industrielle Revolution geprägt. Mit der Industrialisierung setzten Mitte des 19. Jahrhunderts in Lübeck wie in vielen Städten Europas tiefgreifende Transformationsprozesse ein. Eisenbahnanschluss, die Neuordnung der Wasserläufe und die Anlage eines modernen Hafens ebneten den Weg für ein rasantes Stadtwachstum. Rund um die alte Kernstadt entstanden großflächige Industriestandorte und Wohnquartiere mit moderner Infrastruktur. Im Vergleich zur mittelalterlichen Altstadt sind die modernen Stadterweiterungsgebiete Lübecks bislang noch wenig erforscht. Eine Werkstattausstellung präsentiert nun aktuelle Recherchen von Studierenden des Fachbereichs Bauwesen der TH Lübeck. Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen:
Ausstellungseröffnung, 01. März 2023, 18:00 Uhr,
Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk,
Kokerstraße 1–3, 23569 Lübeck
Um eine Anmeldung an presse@th-luebeck.de wird gebeten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Laufzeit der Ausstellung: 3. März bis 10. April 2023
Ort: Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kokerstraße 1–3, 23569 Lübeck
Öffnungszeiten: Freitag 14–17 Uhr, Samstag u. Sonntag 10–17 Uhr
Die Ausstellung wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Sonja Hnilica (Fachbereich Bauwesen der TH Lübeck) und Christian Rathmer (Industriemuseum Geschichtewerkstatt Herrenwyk) im Rahmen der „Lübeck-Studien zur Stadtbaukultur“ erarbeitet.
Im Studienjahr 2022/2023 wurde das Studienprogramm „Lübeck-Studien zur Stadtbaukultur“ das erste Mal durchgeführt. Unter dem Dach des Zentrums für kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) sind die Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck mit der Universität zu Lübeck und der TH Lübeck miteinander vernetzt.