Zum 13. Tag der Luft- und Raumfahrt werden 13 Start-up-Unternehmen aus Berlin und Brandenburg ihre innovativen Neuentwicklungen in den Bereichen Drohnen, Luftfahrt und Raumfahrt in kurzen Pitches vorstellen. Das Auditorium wird die beste Innovation auswählen. Der Sieger erhält gegen 17.00 Uhr den traditionellen Lilienthal-Preis und eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro.
Zum Hintergrund:
Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist für die Hauptstadtregion eine strukturbestimmende Branche: Sie beschäftigt ca. 22.000 Menschen, davon über 5.500 im industriellen Bereich. Ihr Umsatz beträgt über 2,1 Mrd. Euro, ihr Anteil am gesamten brandenburgischen Export erreicht ca. 20 Prozent.
Das Leistungsspektrum reicht von der Flugzeug- und Triebwerkswartung sowie der Entwicklung und Produktion ganzer Antriebssysteme und -module in drei internationalen Großunternehmen bis zu über 120 mittelständischen Betrieben. Letztere sind vor allem in den Bereichen Leichtflugzeugbau, Teile- und Systemherstellung, Dienstleistungen, Software, Konstruktion, Engineering und Systemintegration tätig.
Hinzu kommen 15 Hochschulen und Institute mit luft- und raumfahrtrelevanten Schwerpunkten, Airports und Landeplätze sowie Airline-Stützpunkte und unterstützenden Einrichtungen.
Im Fokus der TH Wildau stehen Luftfahrttechnik und Luftverkehrsmanagement. Dazu bietet die Hochschule Bachelor- und Masterstudiengänge an. Ein wichtiges Forschungsfeld sind unbemannte Kleinfluggeräte für zivile Anwendungen, unter anderem zum Umweltmonitoring, zur Erzeugung hochwertiger Luftbildaufnahmen und dreidimensionaler Geländemodelle sowie für professionelle Filmaufnahmen. Seit dem 22. September 2017 ergänzt ein Ultraleichtflugzeug das Programm der luftfahrttechnischen Lehre und Forschung um eine bemannte Komponente.