Die Schülerinnen und Schüler werden bis zum Ende des Schuljahres 2016/2017 verschiedene Roboter aus Lego-Bausätzen montieren und „zum Leben erwecken“. Mit Hilfe von Sensoren sollen sie experimentelle Bild- und Messdaten analog denen beim Einsatz auf einem Himmelskörper mit fester Oberfläche – beispielsweise auf dem Mars – gewinnen und an die „Bodenstation“ zur Auswertung weiterleiten.
Bei der Planung und Realisierung ihres „Weltraumexperimentes“ stehen den jungen SIA-Forschern das DLR und das Team Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau als kompetente Partner zur Seite. Organisatorische Unterstützung erhalten sie vom Verein „Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V.“ als operativer Partner von SchuleWirtschaft Berlin und Brandenburg. Gefördert wird das Projekt vom Land Brandenburg und vom Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg.
Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung stehen die Einführung in das fachlich anspruchsvolle Thema „Robotik zur Erforschung des Sonnensystems“ und die Präsentation der Möglichkeiten des Bausatzes. Zudem werden die Gymnasien, das DLR und die TH Wildau eine Rahmenvereinbarung zur erfolgreichen Umsetzung des SIA-Projektes unterzeichnen und sich auf einen virtuellen Marsflug begeben.
Die SIA im Land Brandenburg wurde 2008 vom Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Tina Fischer und dem Präsidenten der TH Wildau, Prof. Dr. László Ungvári, initiiert. Ihr Konzept basiert auf einer Idee aus Baden-Württemberg. Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe sollen so möglichst frühzeitig mit den Anforderungen an ein Ingenieurstudium vertraut gemacht und ihnen das Berufsbild und die Arbeit eines Ingenieurs nahegebracht werden.