Dazu wurden vier Schulen in Königs Wusterhausen und Berlin ausgewählt, in denen Mädchen (aber auch Jungen) der neunten Klassenstufe Einblicke in die Bedeutung von Informationssicherheit in ihrem Alltag erhalten, einen achtsamen und selbstbestimmten Umgang mit personenbezogenen Daten und sensiblen Informationen erlernen und sich mit Aufgaben von Security-Spezialistinnen und -Spezialisten vertraut machen.
Am 24. und 25. September 2018 fand Teil 1 der Pilotmaßnahme in der Hans-Bredow-Oberschule Königs Wusterhausen statt. Mädchen-Teams, Jungen-Teams und geschlechtergemischte Teams mit vier bis sechs Mitgliedern absolvierten sechs spielebasierte Lernszenarien zu solchen Themen wie Bildrechte, sichere Kennwörter, Apps und Phishing.
Im zweiten Teil der Pilotmaßnahme wird es nun darum gehen, mehr über das Berufsfeld Informationssicherheit zu erfahren: In welchen Branchen arbeiten Security-Spezialistinnen und -Spezialisten? Welche konkreten Aufgaben haben sie und welche Fähigkeiten bzw. Ausbildungen benötigen sie dazu? Zudem werden die Schülerinnen und Schüler weibliche Rollenvorbilder kennenlernen, die im Bereich Informationssicherheit tätig sind oder ein entsprechendes Studium absolvieren.
Das Angebot des Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, kommt bei der Zielgruppe offenbar gut an. Erste Befragungsergebnisse zeigen ein zunehmendes Interesse für Ausbildungen im Bereich Informationssicherheit und mit Informatikbezug