Über das Projekt „STAY IN TOUCH“ von Professorin Dr. Sandra Haas, Fachgebiete Marketing und Internationales Management am Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht (WIR), wurden seit Anfang des Jahres an ausgewählten Oberstufenzentren der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg versteckte Talente im MINT-Bereich identifiziert. Im Interesse von Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung zielt das Projekt insbesondere auf die Unterstützung von Jugendlichen aus Haushalten von Nichtakademikern und/oder mit Migrationshintergrund.
Im Sommer wurden insgesamt 16 geeignete Kandidaten bei den sogenannten „Talente Tagen“ für das Studienvorbereitungsprogramm ausgewählt, das ihre Fähigkeiten zielgerichtet verbessern und schließlich zu einem Studium an der TH Wildau führen soll. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Entwicklungsprogramms erhielten sie neben einem Workshop zum Thema „Lerntechniken“ auch die Gelegenheit sich mit Studierenden der TH Wildau über ein Studium im MINT-Bereich auszutauschen.
In den nächsten acht Monaten nehmen die Talente an spezifischen Workshops, Beratungen und Vorträgen. Diese dienen ihrer fachlichen Entwicklung – z.B. in Mathematik, Logik, Technikdeutsch – und ihrer persönlichen Weiterentwicklung unter anderem durch individuelles (Lern)Coaching, Mentoring und Schnupperpraktika. Ergänzend dazu werden die vier naturwissenschaftlich-technischen TH-Schülerlabore als Lernstätten einbezogen.
Das Projekt „STAY IN TOUCH“ wird vom Land Brandenburg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF gefördert.