Dafür wurde in den vergangenen drei Jahren ein umfangreiches Programm umgesetzt. Dazu gehören unter anderem die Weiterführung des Familien-Service-Büros zur Beratung und Unterstützung der Studierenden, die Organisation von Familientagen und -events auf dem Campus, die Konsolidierung und Erweiterung der Möglichkeiten zur Arbeitszeit- und Arbeitsortflexibilisierung sowie die systematische Kontakthaltung während Eltern- und Pflegezeiten. Im Rahmen der Ausarbeitung von Leitlinien wurden Grundsätze zum familienbewussten Führen diskutiert und formuliert sowie ein Leitfaden für gendergerechte Sprache in den TH-Medien entwickelt und umgesetzt.
Für die kommenden Jahre bis zum nächsten Audit hat sich die Hochschule wieder viel vorgenommen. So sollen die Möglichkeiten einer flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung weiterentwickelt werden. Für die Kompensation und Vertretung familienbedingter Freistellungen und Arbeitszeitverkürzungen werden neue Lösungsansätze entwickelt. Die E-Learning-Angebote sollen weiter ausgebaut und für das ortsunabhängige Studieren genutzt werden.
Die Förderung familienbewussten Führens ist zukünftig eine Daueraufgabe. Dazu werden u.a. Schulungen zu einem familienbewussten Personalmanagement konzipiert und angeboten. Zudem findet ein regelmäßiges Monitoring zur Arbeitsverdichtung statt. Auch ein Kontakthalte- und ggf. Wiedereinstiegsprogramm für Hochschulangehörige in Eltern- und Pflegezeiten ist geplant. Und schließlich wird das Familienservicebüro als zentrale Anlaufstelle insbesondere für Studierende mit Kindern – aber natürlich auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern – weitergeführt