Die Originale befinden sich zurzeit in den USA. Dort würdigt das Auswärtige Amt mit zwei großen Ausstellungen das Reformationsjubiläum sowie das zum Leben und Wirken Martin Luthers, unter anderem in New York, Atlanta und Minneapolis.
Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, sowie der Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt, Prof. Harald Meller, und der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, als Chefs der federführenden Einrichtungen zeigten anlässlich der Eröffnung der Ausstellung im Auswärtigen Amt großes Interesse an dem Wildauer Knowhow. Markus Lahr, Leiter des Kreativlabors ViNN:Lab, erläuterte die Techniken, die bei der Herstellung der 3D-Kopien zum Einsatz kamen.
Als Besonderheit können Interessentinnen und Interessenten 3D-eingescannte Originalexponate herunterladen und im eigenen 3D-Drucker ausdrucken. Lahr: „Wir wollen so gemeinsam mit Museen und Kunsteinrichtungen neue Wege eröffnen, um Zielgruppen auf zeitgemäße Art zu erreichen, die den Kulturstätten bisher eher fern standen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen.“
Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.