Dabei kann sich das Team auf Synergieeffekte durch die gegenseitige Nutzung des jeweiligen Fachwissens und der exzellenten Forschungsinfrastruktur beider Einrichtungen stützen. Die Forschungsgruppe wird in den beiden Technika von PYCO in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule aufgebaut und über das „Kooperationsprogramm Fachhochschule“ der Fraunhofer-Gesellschaft mit einer Million Euro als Anschub finanziert. Später soll sie sich durch entsprechende Forschungseinnahmen selbst finanzieren und wachsen.
Am 15. Juli 2016 besuchte Dr. Simone Raatz, Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP am Standort Wildau und informierte sich über die Arbeit der Forschungsgruppe.
Leichtbau ist neben Industrie 4.0 und Elektromobilität eines der wichtigen Zukunftsthemen, die die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart hat. Leichtbaukonzepte zu fördern, ist auch ein vorrangiges Anliegen der Innovationsstrategie des Landes Brandenburg, insbesondere in den Clustern Kunststoffe und Chemie, Metall sowie Verkehr, Mobilität und Logistik. Dazu gehört der Aufbau eines Kompetenzzentrums für energie- und ressourceneffizienten Leichtbau am Standort Wildau unter der Federführung des Forschungsbereichs PYCO des Fraunhofer IAP.