Mit einer neuen Fachseminarreihe will die Forschungsgruppe "iC3 - Smart Production" unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan die Sensibilität bezüglich der Eigenverantwortung von Herstellern, Betreibern und Nutzern für die funktionale Sicherheit von Maschinen und Anlagen erhöhen. Den Startschuss dazu gab im Rahmen der 3. Wissenschaftswoche an der Technischen Hochschule Wildau ein dreitägiges Fachseminar zum Sicherheitslebenszyklus von Maschinen, das in Zusammenarbeit mit dem Automatisierungstechnik-Unternehmen Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg, veranstaltet wurde.
Die zertifizierte Veranstaltungsreihe im Rahmen der Aus- und Weiterbildungsinitiative der Hochschule wendet sich zum einen an Studierende verschiedenster Fachrichtungen zur Erlangung einer entsprechenden Zusatzqualifikation, aber auch an externe Interessenten mit Bezug zu Maschinenentwicklung und -einsatz, insbesondere an Führungs- und Fachkräfte in Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie die Risikobeurteilung, die Identifizierung von Gefährdungen und die Risikominderung durch geeignete planerische, konstruktive, technische sowie Schulungs- und Überwachsungsmaßnahmen über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine oder Anlage.
Die Fachseminarreihe ist Teil des Programms zur weiteren Profilierung und Vertiefung der technischen Studienangebote der TH Wildau, insbesondere in der neuen Disziplin "Automatisierungstechnik". Die nächste Veranstaltung findet am 23. Mai 2014 als Fachtagung "industrie 4.0 - ein regionales (Zerr)Bild" statt.