Die Kiste mit insgesamt 45 Experimenten wurde von der Science-Lab GmbH in Starnberg entwickelt und wird künftig auch in die Arbeit des Schülerlabors "Wunderland Physik" der Technischen Universität Chemnitz einbezogen. "Wir wollen nicht nur die Erzieherinnen des Kindergartens auf dem Uni-Campus in ihrer pädagogischen Arbeit unterstützen, sondern auch die Kinder aus anderen Kindertagesstätten der Region altersgerecht für Technik und Naturwissenschaften begeistern", berichtet Dr. Gunter Beddies, der Leiter des Schülerlabors. Dabei greifen die Physiker der TU nicht nur auf die Siemens-Forscherkiste, sondern auch auf den Fundus an Experimenten des Schülerlabors selbst zurück.
"Die Forscherkiste und die Kooperation mit dem Schülerlabor der TU Chemnitz passt hervorragend in unser pädagogisches Konzept", versichert Katrin Kerl. Die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte "Krabbelkäfer" stellt sich in Zukunft Projekttage an ihrer Kita vor, die sich nicht nur auf Versuche beschränken, sondern auch Bewegung, Lieder und Spiele zu den Themen einbeziehen. "Und genau dafür bietet die Forscherkiste, die damit verbundenen Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie die enge Kooperation mit der Uni eine hervorragende Basis", sagt Siemens-Sprecherin Elke Fuchs. "Wir möchten so der Beobachtungswelt der Kinder, ihrer Lust am Ausprobieren und ihrer natürlichen Neugierde gerecht werden und spielerisch ihr Interesse und Verständnis für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge wecken." Siemens habe sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2007 1.000 Kisten im Wert von je 500 Euro an Kindergärten in Deutschland zu verschenken.