Charlotta Schnepel, Geschäftsführerin der TECNOLINE GmbH, freut sich, die Ausstellung unterstützen zu können. "Wir pflegen das Erbe der Bauhaus-Produkte sehr sorgfältig", erklärt Schnepel. Das Interesse an den Original-Designs sei ungebrochen. Der Gropius-Drücker gehört bei dem Bremer Unternehmen immer zu den Bestsellern. TECNOLINE hat in Deutschland die exklusiven Namensrechte für die Drücker und Griffe von Künstlern wie Walter Gropius, Ferdinand Kramer oder auch Wilhelm Wagenfeld.
Als Ausstellungsort ist das UNESCO-Welterbe Fagus-Werk, das vom Bauhaus-Gründer Walter Gropius stammt, der ideale Platz. Dort sind auch diverse Fotos von Bauhaus-Objekten (Leuchten, Möbel, Architektur), zur Verfügung gestellt von dem Bauhaus-Archiv Berlin, zu sehen.
Das Bauhaus und die Aussteller
Das Bauhaus war ursprünglich eine Kunstschule in Weimar, die von Walter Gropius 1919 gegründet wurde. Bildende, angewandte und darstellende Kunst wurde dort zusammengebracht. Daraus entwickelte sich ein neuer Stil, der bis heute beliebt ist und als hochmodern gilt. Kennzeichnend für den Bauhaus-Stil sind die schlichten Formen.
TECNOLINE hat seinen Sitz in Bremen und produziert Beschläge und Schalter, hauptsächlich im Bauhaus-Stil. Schon in den 80er Jahren begann dort die Produktion der weltweit ersten Neuauflage von Türdrückern nach den Entwürfen von berühmten Bauhaus-Vertretern wie Wilhelm Wagenfeld und Walter Gropius. TECNOLINE ist bis heute der einzige Hersteller, der den Gropius-Griff auch unter seinem Namen vertreiben darf. Die Leuchten-Manufaktur TECNOLUMEN, die Lampen im Bauhaus-Stil produziert, ist ein Schwesterunternehmen der TECNOLINE. Harald Wetzel sammelt seit über 20 Jahren Tür- und Fensterbeschläge aus verschiedenen Epochen. Im Mittelpunkt seiner Sammlung steht der Gropius-Drücker.
Die Ausstellung findet seit dem 6. September bis zum 5. Oktober im Fagus-Werk statt. Interessierte können diese täglich von 10 bis 16 Uhr besuchen. Pro Person kostet der Eintritt drei Euro.