Im Rahmen der Tele Columbus Spendenaktion wurden bereits Anfang November Sparschweine an die rund 160 Mitarbeiter in der Berliner Zentrale verteilt, die bis zur Weihnachtsfeier am Nikolaustag mit Münzen und Scheinen befüllt werden konnten. Auf der Unternehmensfeier wurde die gespendete Summe schließlich in einer Glücksrad-Aktion durch die Geschäftsführung des Unternehmens verdoppelt. So kamen insgesamt genau 3.749,82 Euro zusammen. Der Betrag unterstützt nun die Kältehilfe der Berliner Stadtmission bei ihrer wichtigen Arbeit in den kalten Wintermonaten, um das Überleben der zahlreichen Obdachlosen in Berlin zu sichern.
"Als Berliner Unternehmen sollte es selbstverständlich sein, zu Weihnachten über den Tellerrand hinauszuschauen und auch an die Menschen in der Stadt zu denken, die echte Not leiden", erklärt Dietmar Schickel, Geschäftsführer der Tele Columbus Gruppe. "Die Berliner Kältehilfe leistet wichtige Arbeit an den Grundlagen der menschlichen Existenz. Dieses Engagement möchten wir gerne unterstützen und damit auch anderen Menschen in Berlin, die zu Weihnachten helfen möchten, ein sinnvolles Projekt vorstellen." Die Tele Columbus Gruppe betreibt in Berlin ein modernes Multimedia-Kabelnetz und versorgt allein in der Hauptstadt mehrere hunderttausend Haushalte mit analogem und digitalem Fernsehen, Telefonanschlüssen und superschnellen Internetverbindungen über das Breitbandkabel.
"Jede einzelne Spende ist für uns wichtig - aber dass sich Mitarbeiter in dieser Form zusammenschließen, um gemeinsam etwas Gutes zu tun, ist auch für uns etwas besonderes", freut sich Pfarrer Hans-Georg Filker, Direktor und Vorstand der Berliner Stadtmission. "Es verdient große Anerkennung, dass Tele Columbus auf diese Weise soziale Verantwortung für die Menschen in der Stadt übernimmt und unsere Arbeit so tatkräftig fördert." Die Spendensumme ist für die Kältehilfe eine wichtige Unterstützung: Schon mit 100 Euro können 50 Wohnungslose mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden.
In einem deutschlandweit einzigartigen System arbeiten bei der Berliner Kältehilfe freie Träger sowie katholische und evangelische Kirchengemeinden konfessions- und verbands-übergreifend zusammen, um die Unterstützung von Bedürftigen zu koordinieren, zu betreuen und zu helfen. Von Anfang November bis Ende März bietet die Kältehilfe den Obdachlosen in Berlin Schutz vor eisigen Temperaturen und ermöglicht die Übernachtung im Warmen. Mit zwei Kältebussen der Berliner Stadtmission und einem Wärmebus des DRK werden Obdachlose auf die verschiedenen Notübernachtungen und Nachtcafés verteilt. Im vergangenen Winter 2011/12 waren vor allem die zentralen Notunterkünfte dauerhaft überbelegt. Insgesamt konnte die Kältehilfe täglich durchschnittlich 475 Menschen einen Schlafplatz zur Verfügung stellen.