"Pünktlich zum Zeitgewinn auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken nach Köln und Amsterdam beginnt mit dem "Neuen Thalys" ein neues Kapitel in der Geschichte unseres Unternehmens. Neun Halbjahre Wachstum in Folge zeigen, dass wir uns bei Geschäfts- und Freizeitreisenden gleichermaßen als ein wichtiges Transportmittel etabliert haben. Wir sind davon überzeugt, dass wir diesen Wachstumskurs fortsetzen und weiter ausbauen können", erklärt Jean-Michel Dancoisne, CEO bei Thalys International.
Internet wird zum wichtigsten Vertriebskanal
Seit dem Relaunch der Homepage www.thalys.com zu Beginn dieses Jahres ist das Internet zum wichtigsten Vertriebskanal bei Thalys avanciert: Im ersten Halbjahr 2008 haben 28,8 Prozent der Kunden ihre Fahrscheine online gebucht - ein Anstieg um 258 Prozent seit 2005. Auf der Strecke Paris-Amsterdam beträgt der Anteil des Internet an den Verkaufszahlen sogar 40,4 Prozent.
Auch der seit sechs Monaten in allen Ländern des Thalys erhältliche papierlose Fahrschein "Ticketless" erfreut sich großer Beliebtheit: die Zahl der Personen, die statt eines regulär auf Papier gedruckten Fahrscheins "Ticketless" reisten, stieg um 47 Prozent im Vergleich zu 2007. Nutzer des papierlosen Fahrscheins stammen nicht nur aus den vier Ländern, in denen der Thalys fährt: 8 Prozent der Ticketless-Anmeldungen sind Reisenden zuzuordnen, die aus anderen Ländern stammen.
Neuer Thalys in den Startlöchern
In 2008 beginnt eine neue Ära bei Thalys: Mit einem "Neuen Thalys" macht sich der Hochgeschwindigkeitszug fit für die Fahrtzeitverkürzung ab Mitte 2009, wenn sich auf den beiden wichtigsten Strecken die Fahrzeit um jeweils eine halbe Stunde verringert. So wird die Reisezeit zwischen Paris und Amsterdam bzw. Paris und Köln nur noch 3:15 Stunden betragen. Von Amsterdam nach Brüssel geht es zukünftig in 1:46 Stunden, von Köln nach Brüssel in 1:47 Stunden.
Neue Technologien, mehr Komfort und ein überarbeitetes Design bilden die Schlüsselelemente des "Neuen Thalys". Bereits zu Beginn dieses Jahres wurde eine Reihe technischer Innovationen eingeführt - hierzu zählen das Breitband-Internet an Bord der Thalys-Züge, die Online-Kontaktbörse Thalyseo, der papierlose Fahrschein "Ticketless" sowie dessen Ausweitung für die Nahverkehrskarten auf der Île-de-France (Navigo) und in Brüssel (Mobib). Zudem gilt seit dem 1. Juni 2008 ein neues, einfacheres und attraktives Preissystem bei Thalys.
Von den neu renovierten Zügen profitieren die Thalys-Reisenden ab dem 1. Dezember dieses Jahres. Für die Gestaltung wurden die Design-Büros Enthoven Associates Design Consultants aus Belgien und Avant Première Design Graphique aus Frankreich engagiert. Das Design-Duo hat sich für ein zeitgenössisches Interieur entschieden, das die gewohnte Thalys-Gemütlichkeit ausstrahlt und die wichtigsten Werte des Unternehmens transportiert - Menschlichkeit, Multikulturalität und einen Reichtum an Ideen. Die Farbpalette umfasst eine Kombination aus Rot, Aubergine, Lila und Fuchsie. Der Innenraum des Thalys wurde völlig neu eingeteilt: Pro Sitz vergrößert sich die Beinfreiheit um rund fünf Zentimeter - sowohl in Comfort 1 als auch in Comfort 2.
Die neuen Thalys-Uniformen: Klassische Eleganz trifft Multikulturalität
Ein frischer, kreativer Wind weht bei Thalys. Das zeigt sich auch bei den neuen Uniformen, die von der Kölner Modeschöpferin Eva Gronbach kreiert und am 1. Juli 2008 im Rahmen einer Modenschau in Köln erstmals vorgestellt wurden. Live im Zug zu sehen sind sie ab dem 1. Dezember. Neben einem zeitgenössischen, puristischen und ausgefeilten Design zeichnet sich die neue Thalys-Garderobe vor allem durch ihre klassische Eleganz aus. Fließende und gerade Linien sind allgegenwärtig und symbolisieren die Schnelligkeit und die schnittige Form des Thalys. Das Re-Design des Thalys macht auch beim Exterieur nicht Halt: Das Äußere wird demnächst in neuem Glanz erstrahlen, mit leuchtenden Farben, bei dem das unverkennbare Thalys-Rot nicht fehlen wird.
Bilder zum neuen Thalys sind zu finden unter: www.content.grossaufnahmen.de/...
"Es entsteht ein Zug, der "eine Spur anders" ist, ein multikultureller Motor Europas, der zum Austausch zwischen den Kulturen beiträgt. Ein Zug mit einer starken Persönlichkeit und einer großen Nähe zu seinen Kunden - ein Zug, der eben mehr ist als einfach nur ein Zug," sagt Jean-Michel Dancoisne.
Internationaler und multikultureller Motor Europas
Thalys ist ein Symbol Europas in Bewegung. Er überschreitet Landesgrenzen und bringt die Europäer näher zusammen. Die Kultur ist einer der wichtigsten Faktoren für die Bildung einer gemeinsamen europäischen Identität. Deshalb unterstützt Thalys länderübergreifende kulturelle Initiativen wie den Tag des europäischen Denkmals, die Europäische Nacht der Museen, das Jahr des interkulturellen Dialoges oder die Europalia. An seinen Destinationen hat Thalys darüber hinaus ein Netzwerk an kulturellen Partnern aufgebaut. Das Motto der Partnerschaften: Reiselust wecken und Reisen einfacher gestalten.
Im Rahmen der französischen EU-Präsidentschaft wartet die Europäische Kultursaison mit mehreren Hundert Veranstaltungen in vielen europäischen Ländern auf. Thalys gehört als Symbol und Antrieb für die Bildung eines neuen Europa mit zum Sponsorenkomitee. Insbesondere unterstützt das Unternehmen zwei Fotoausstellungen entlang seines Streckennetzes: "Porträts und Landschaften des 21. Jahrhunderts" (14. Juli - 15. August 2008) in Brüssel sowie "In Vielfalt vereint - europäische Standpunkte" (Herbst 2008) in Rotterdam und Paris, zu sehen auf einem speziellen Thalys-Zug.
Als weiteres Zeichen der europäischen Ausrichtung des Unternehmens bringt ein Thalys-Charter die EU-Parlamentarier monatlich zu den Plenarsitzungen von Brüssel nach Straßburg - am 7. Juli bereits zum ersten Mal. Der Sonderzug ist nicht nur zeitlich eine attraktive Alternative zum Flugzeug: Die CO2-Bilanz des Thalys weist im Vergleich zu Flugreisen ein Verhältnis von 1:10 auf.
"Über seinen Symbolcharakter des zusammenwachsenden Europas hinaus ist Thalys in den vergangenen Jahren zu einem anerkannten Akteur im internationalen Zugverkehr geworden. Mehr denn je erscheint es heute notwendig, das Vertrauen in Europa zu stärken. Und es ist notwendig aufzuzeigen, dass es Lösungen gibt, mit denen eine nachhaltige Entwicklung im Bereich der Mobilität bis 2020 erreicht werden kann. Ich freue mich gemeinsam mit allen, die zu dem Erfolg von Thalys beigetragen haben, EU-weit weitere positive Zeichen zu setzen," so der Geschäftsführer von Thalys International.