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Festival "Tanz! Heilbronn" gibt sein Debüt vom 27.-30 Mai 2009

Unter anderem mit Platel und drei europäischen Erstaufführungen von Nova Bhattacharya

(lifePR) (Heilbronn, )
Heilbronn hat nun wieder ein eigenes Tanzfestival: "Tanz! Heilbronn" gibt im Mai 2009 sein Debüt. Vom 27.- 30. Mai präsentieren sich am Theater Heilbronn internationale und nationale Compagnien der Spitzenklasse neben Neuentdeckungen der Tanzszene. Von Nova Bhattacharya, einer der faszinierendsten Tänzerinnen Kanadas, werden drei Arbeiten erstmals in Europa gezeigt. Außerdem ist es gelungen, mit Alain Platel einen der bedeutendsten europäischen Choreografen mit seiner Compagnie les ballets C de la B für das Festival zu gewinnen.

Für die Stadt Heilbronn mit ihren über 130 Nationalitäten ist die Wahrung der kulturellen Eigenheit der Menschen bei gleichzeitiger Integration ein großes Thema. Daher zieht sich das Thema "Kulturelle Herkunft" auch als roter Faden durch das Programm. Kuratorin Karin Kirchhoff hat es zusammengestellt.

Das Festival beginnt am 27. Mai mit dem ungewöhnlichen Jugendtanzprojekt "Man müsste eigentlich schweben". Die renommierte Tanzpädagogin und Choreografin Nadja Raszewski erarbeitet ab Ostern 2009 mit 40 Heilbronner Jugendlichen unterschiedlicher kultureller und sozialer Zukunft ein Tanzstück zum Thema Heimat, Fremde und Begegnung der Kulturen.

Nadja Raszewski sorgte bereits mit mehreren Großprojekten mit Jugendlichen, etwa an der Komischen Oper Berlin oder an der Staatsoper München für Furore.

Am 28. Mai geht es weiter mit der faszinierenden kanadischen Tänzerin indischer Abstammung Nova Bhattacharya, die drei ihrer vier Solostücke dieses Abends erstmals in Europa zeigt. In ihren Werken vereinigen sich indischer Bharatanatyam und zeitgenössischer Tanz zu beeindruckenden Soli von großer Schönheit.

Ebenfalls am 28. Mai ist eine der wichtigsten Tanzcompagnien Frankreichs zu Gast: Black Blanc Beur, gegründet in den Vororten von Paris, brachte als erste den HipHop auf die Bühne, kombinierte ihn mit zeitgenössischen, klassischen, afrikanischen und orientalischen Einflüssen und baute so Brücken von der Straßen- zur Hochkultur.

Am 29. Mai ist zunächst die Berliner wee dance company zu erleben. Die Company um den israelischen Choreografen Dan Pelleg und den Leipziger Marko E. Weigert vertanzt leichtfüßig, dynamisch und charmant philosophische Themen und entwickelt fernab aller Moden eine eigenständige Ästhetik.

Weiter geht es am 29. Mai mit vier Arbeiten von Nachwuchs-Choreografen, die unter der Überschrift "Leben aus dem Koffer" ihre ersten Stücke präsentieren. Alle verarbeiten darin ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema Fremd-Sein. Zu Gast sind der Münchner Philip Bergmann, der türkische HipHoper Amigo, der Brasilianer Ricardo de Paula und der Leipziger Hermann Heisig.

Der letzte Festival-Tag, der 30. Mai, steht ganz im Zeichen von Alain Platel und seiner Compagnie les ballets C de la B. Platel kommt mit seinem neuesten Stück "pitié! Ebarme dich!". Zusammen mit dem Komponisten Fabrizio Cassol wagte er sich damit an ein Hauptwerk der Musikgeschichte, die "Matthäus-Passion" von Johann Sebastian Bach.

Platel und Cassol nehmen in "pitié ! "keine schlichte Adaption des Werks vor -- sie interessieren sich für einen wichtigen Aspekt der Passion: den Schmerz der Mutter angesichts des Opfers ihres Kindes. Dieser hochemotionale Stoff wird kongenial umgesetzt mit einem großen Ensemble aus Tänzern, Opernsängern und Livemusikern.

Die Theaterkritikerin Renate Klett wird eine ca. 30minütige Einführung in das Stück geben. Sie hat sich intensiv mit der Arbeit dieses Choreografen beschäftigt und das Buch "Nahaufnahme Alain Platel" geschrieben.

Bereits am Nachmittag besteht die Gelegenheit den Film "vsprs show and tell" von Sophie Fiennes zu sehen. Sie begleitete eine Festival- Aufführung von Platels Welterfolg "vsprs" im Jahre 2006 und dokumentierte Interviews, in denen Choreograf und Tänzer sehr persönlich über ihre Arbeit Auskunft geben.

Karten für das Festival gibt es ab sofort unter 07131/5630001 oder 563050 oder per Mail an theaterkasse@theater-hn.de. Das Programm ist so gebaut, dass Tanzfreunde die Möglichkeit haben, alle Vorstellungen zu sehen. Man kann sowohl Karten für jede einzelne Vorstellung, Tageskarten oder eine Festivalcard für das gesamte Festival erwerben.
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