Premiere am 4. November 2012, 15 Uhr, Großes Haus
Aladin und die Wunderlampe
Märchen von Frank Pinkus nach der Erzählung aus „Tausendundeine Nacht“
Regie: Uta Koschel
Bühne: Tom Musch
Kostüm: Esther Kemter
Mit: Anke Stoppa (Elisa/Esra), Sabine Unger (Damla); Frank Lienert-Mondanelli (Mustafa/Timur); Aladin (Guido Schikore), Tobias D. Weber (Dschinn)
Familienvorstellungen: 4. November -15 Uhr, 18. November –15 Uhr, 8. Dezember – 15 Uhr, 16. Dezember –15 Uhr, 26. Dezember – 11 Uhr, 06. Januar – 15 Uhr
Eine im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafte und sehr fröhliche Geschichte aus der Sammlung „Tausendundeine Nacht“ entführt in diesem Jahr zur Märchenzeit in die Welt des Fernen Orients: „Aladin und die Wunderlampe“. Frank Pinkus hat dieses Märchen für die Bühne bearbeitet. Premiere ist am Sonntag, dem 4. November, um 15 Uhr im Großen Haus.
Aladin, der allein mit seiner Mutter lebt, ist ein richtiger Filou. Statt das Schneiderhandwerk zu erlernen, treibt er lieber den ganzen Tag lang Schabernack und träumt davon, einmal ein großer Zauberer zu werden. Da kommt ihm Mustafa, ein merkwürdiger Herr, der behauptet, sein Onkel zu sein, gerade recht. Der will sich um Aladin kümmern und nimmt ihn mit aus der Stadt, um ihm etwas zu zeigen, was der Junge noch nie gesehen hat: Eine Höhle voller Schätze, die nur Aladin öffnen kann, denn nur ihm ist es bestimmt, den Schatz zu heben. Mustafa schärft dem Jungen ein, auf jeden Fall die schäbige, alte Lampe aus der Ecke mitzubringen. Etwas anderes möchte er nicht. Er steckt Aladin noch einen Ring auf, den er bei Gefahr drehen soll und drängt ihn in die Höhle. Dass der alte Mann so gierig auf die Lampe ist, macht Aladin misstrauisch. Warum benimmt der sich so merkwürdig? Aladin sagt ihm auf den Kopf zu, dass Mustafa nicht sein Onkel, sondern ein böser Zauberer ist. Der ist ertappt, flieht auf der Stelle und Aladin ist in der Höhle gefangen. Doch er hat ja den Ring, der oh Wunder, ein allerliebstes Geistermädchen herbeizaubern kann, das ihm hilft, mit seinen Schätzen aus der Höhle zu entkommen.
Die große Zauberkraft der Lampe aber entdeckt Aladin erst beim Putzen. Sie beherbergt einen mächtigen und trotz allem sehr freundlichen und äußerst sensiblen Geist, der ihm alle Wünsche erfüllen kann. Wirklich alle? Kann er ihm auch helfen, das Mädchen zu bekommen, in das sich Aladin auf den ersten Blick verliebt hat - Esra, die Tochter des Sultans? Und was ist inzwischen aus dem bösen Zauberer geworden? Der wird doch wohl nicht einfach Aladin die Wunderlampe überlassen.
Regisseurin Uta Koschel und Bühnenbildner Tom Musch zaubern im wahrsten Sinne des Wortes eine Bilderbuchwelt auf die Bühne des Großes Hauses. Dank eines technischen Tricks, der schon im Barocktheater angewendet wurde, können die großen und kleinen Zuschauer eine orientalische Stadt, eine Höhle mit goldenen Schätzen und den Palast des Sultans bewundern. Wie im Märchenbuch die Seiten umgeschlagen werden, blättert auf der (Dreh-)Bühne immer wieder ein neues Szenenbild auf.
Bislang sind 45 Vorstellungen geplant. 25 sind bereits ausverkauft oder haben nur noch wenige Restkarten.