Bereits im vergangenen Juni hatten sich die TUP-Geschäftsführung sowie die Intendant*innen der fünf künstlerischen Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Philharmoniker und Philharmonie anlässlich des AfD-Parteitages in der Essener Grugahalle deutlich gegen demokratiegefährdende Tendenzen positioniert: „Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 775 Mitarbeitenden aus 41 Nationen steht für Vielfalt, Demokratie und eine offene Gesellschaft. Diese Werte finden sich in unseren Programmen, und wir leben diese gemeinsam sowohl in der Theaterleitung wie auch als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Partei, die diese Grundwerte in Frage stellt, ist auf unseren Bühnen nicht willkommen. Wir stellen uns spaltenden Tendenzen und Populismus entgegen. Ebenso lehnen wir jede Form von Extremismus ab, der die Menschenwürde in Frage stellt. Wir stehen an der Seite unserer Mitarbeitenden und übernehmen die Verantwortung, diese zu schützen“, betonte das TUP-Leitungsteam damals.
Prof. Dr. jur. Dr. phil. Michel Friedman, geboren in Paris, ist Jurist, Philosoph, Publizist, Autor und Moderator. Seit 2022 ist er Mitglied im Stiftungsrat „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ und des „Jüdischen Museum Berlin“. Er ist darüber hinaus Honorarprofessor an der Frankfurt University of Applied Sciences und war Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES). In diesem Jahr erschien sein aktuellstes Buch unter dem Titel „Judenhass“.
„Jeder ist Jemand“
Diskussionsveranstaltung mit Vortrag von Prof. Michel Friedman
Donnerstag, 05. September 2024, 19:30 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
Aalto-Theater Essen, Opernplatz 10, 45128 Essen
Eintritt frei
Kostenlose Eitrittskarten sind ab sofort im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr) sowie vor Ort bei Einlass erhältlich.