Der nun schon traditionell an einem der Sonntage kurz vor dem ersten Advent in Friedensau stattfindende Töpferbasar wurde von der Friedensauer Frauentöpfergruppe ins Leben gerufen, um mit kreativer Keramik, die während eines Jahres von den Frauen getöpfert wird, karitative Projekte in der Region zu fördern und dabei gleichzeitig dem eigenen Hobby nachzugehen. Tassen, Schüsseln, Kannen, Krüge, Tierfiguren, Lichterhäuser, Pyramiden, Weihnachts- und Schneemänner sind entstanden und werden auf dem Basar angeboten. Durch die Corona-bedingten Einschränkungen während des vergangenen Jahres konnten die Frauen seltener töpfern, daher steht eine im Vergleich zu den Vorjahren kleinere Kollektion zum Verkauf, sie ist »Klein, aber fein«. Der Erlös wird, wie in jedem Jahr, an karitativ tätige Einrichtungen gespendet. An welche Einrichtungen – darüber wird zu gegebener Zeit berichtet werden.
Friedensau ist ein 1899 gegründeter Ort. Auf dem Gelände einer einstigen Wassermühle entstand in wenigen Jahren eine „Industrie- und Missionsschule“, ein Sanatorium und ein Seniorenheim. Von 1922 bis 2001 war Friedensau eine selbstständige politische Gemeinde mit eigenen Gemeindevertretern und eigenem Bürgermeister. Heute ist es mit seinen etwa 450 Einwohnern Teil der Verwaltungsgemeinschaft Möckern. Zu Friedensau gehört die Theologische Hochschule, an der staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge im Fachbereich Christliches Sozialwesen und Theologie – zum Teil berufsbegleitend – absolviert werden können. Weitere Informationen über: www.thh-friedensau.de und www.friedensau.de.