Im Rahmen der Veranstaltung wird der Präsident des Thüringer Verwaltungsgerichts, Michael Obhues, zur Beurteilungspraxis von Schulleiterinnen und Schulleitern im Rahmen ihrer Personalführungsaufgaben mit den Teilnehmenden arbeiten. Zu den immer bedeutsamer werdenden Fragen des Urheber- und Medienrechts wird Albrecht Rösler, Rechtsanwalt aus Ilmenau, einen Vortrag halten und der Schulamtsleiter Nordthüringens wird aus der Sicht seiner praktischen Arbeit aufzeigen, vor welchen Herausforderungen Schulleiterinnen und Schulleiter in ihrem Verwaltungshandeln stehen. Ergänzt wird das Fortbildungsangebot durch Workshops und Fachvorträge zur Vertiefung der Thematik.
Ziel der amtseinführenden Qualifizierung ist es, die Schulleitungen bei der Professionalisierung für ihre neuen Aufgaben, der Erlangung von Handlungskompetenz und Handlungssicherheit in ihrem neuen Tätigkeitsfeld zu unterstützen. Die Inhalte orientieren sich deshalb einerseits an den Vorgaben der Konzeption zur Qualifizierung pädagogischer Führungskräfte in Thüringen des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und andererseits am konkreten Entwicklungsbedarf und den Lernzielen der Teilnehmenden.
"Die amtseinführende Qualifizierung ist in ihrem vollen Umfang verbindlich und umfasst 25 Tage innerhalb von drei Jahren.", so Dr. Andreas Jantowski, Direktor des ThILLM, das diese Qualifizierung durchführt. Kollegiale Fallberatungen finden zusätzlich statt. "Sie beziehen pädagogische Fallbeispiele ein, die sich aus der Situation der Schulleitungsmitglieder in den ersten drei Jahren ihrer Tätigkeit ergeben. Diese werden in Gruppen besprochen und Lösungsvorschläge erarbeitet.", sagt Annerose Kropp, die zuständige Referatsleiterin im ThILLM.