Matschie setzt auch vor dem Hintergrund der erschütternden Verbrechensserie von Rechtsterroristen auf Prävention: "Es geht darum, unsere Schülerinnen und Schüler zu starken Persönlichkeiten zu entwickeln. Selbstbewusstsein und Bildung sind der wirksamste Schutz gegen rechte Ideologien. Deshalb unterstützen wir eine ganze Bandbreite von unterrichtsbegleitenden Projekten der Schulen. In diesem Jahr stehen rund 450.000 Euro bereit. Diese Mittel können von den Schulen abgerufen werden."
Über die konkrete Ausgestaltung der Projekte, entscheiden die Schulen eigenverantwortlich. Die Spannbreite reicht dabei von Gedenkstättenbesuchen über Theaterprojekte bis hin zu Schülerworkshops. "Hier lernen Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Konflikten und wie sie gewaltfreie und demokratische Lösungen erreichen können", so der Minister. Das Bildungsministerium hat mit zahlreichen Partnern Vereinbarungen zur Zusammenarbeit geschlossen, etwa mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage.
Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unterstützt darüber hinaus die pädagogische Arbeit an Schulen mit Informationsmaterialien und Lehrerfortbildungen. An den Schulämtern stehen geschulte Berater für Demokratiepädagogik bereit.