Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, begrüßt das länderübergreifende Projekt: "Die Esskultur eines Landes oder einer Region spiegelt auch Identität und Eigenheiten wider. Durch gemeinsames Kochen und Essen verbessern die Schüler nicht nur ihre Fremdsprachenkenntnisse, sondern sie lernen auch ihr Nachbarland noch besser kennen." Als Kooperationspartner des "Weimarer Rendezvous" unterstütze das Bildungsministerium die Projekte.
Vom 10. bis 15. November präsentieren Weimarer Schüler gemeinsam mit Schülern des französischen Gymnasiums Robert de Luzarches Amiens ihr Theaterprojekt "Geschichte geht durch den Magen. Szenen von Hunger und Überfluss, Macht und kleinen Leuten" im Humboldt-Gymnasium Weimar. Außerdem beschäftigen sich die Schüler mit bedeutenden Festmahlen, die in der Geschichte, im Film, der Kunst und der Literatur Spuren hinterlassen haben. Jeweils fünf Schüler aus Blois (Frankreich), Krakau (Polen) und Weimar schreiben vom 12. bis 18. November ein dreisprachiges Kochbuch. Mit Hilfe von Rezepten und Zutaten der Eltern- und Großelterngenerationen wollen sie so eine kulinarische Brücke zwischen den europäischen Nachbarn schlagen. Für die Eröffnung des "Weimarer Rendezvous" erarbeiten zudem jeweils fünf Schüler einer Hotelfachschule aus Blois und Köslin (Polen) sowie von der Weimarer Bertuchschule ein kalt-warmes Buffet mit Spezialitäten aus den drei Ländern.