Da beim nationalen Stipendienprogramm die Hälfte der aufzubringenden Gelder von privater Hand kommen soll, sei die Finanzierung vor allem im Osten völlig ungeklärt, so der Minister. "Das führt automatisch dazu, dass der Osten, wo es deutlich weniger potenzielle Geldgeber aus der freien Wirtschaft gibt, benachteiligt ist. Bevorzugt werden ausschließlich die reichen Länder des Westens."
Statt die Gelder in einem "unwirksamen Stipendienprogramm zu versenken" forderte Matschie eine höhere BAföG-Anpassung. Das BAföG sei ein bewährtes Instrument, das auch jungen Menschen aus sozial schwächeren Familien den Zugang zum Studium ermögliche.