Für die Schulträger, die für die Ausstattung der Schulen mit Internet- und Kommunikationstechnik zuständig sind, stellt die permanente technische Erneuerung einen finanziellen Kraftakt dar. "Mir ist bewusst, dass die Kosten für neue Schultechnik nicht von den Landkreisen und kreisfreien Städten alleine gestemmt werden können. Deshalb verhandelt das Bildungsministerium gezielt um EU-Fördermittel. Damit sorgen wir für eine zusätzliche Entlastung der Schulträger", so Matschie. Auch für die neue Finanzierungsperiode sollen wieder so viele EU-Mittel wie möglich für neue Schultechnik organisiert werden. "Nur so können wir unseren Kindern ein topausgestattetes Lernumfeld bieten", betont Matschie.
An den 1.020 Schulen im Freistaat gebe es dafür 1.411 PC-Kabinette mit insgesamt 20.993 Computern. Zusätzlich verfügen die Schulen über 3.975 mobile Geräte, wie Laptops und Tablet-PCs. "Keines dieser Geräte ist älter als fünf Jahre", betont Matschie. Auch die Ausstattung mit modernen interaktiven Whiteboards, einer elektronischen Tafel, die über den Computer gesteuert werden kann, ist nach Matschies Worten auf einem guten Stand. "Mehr als 51 Prozent der Schulen verfügen über digitale Whiteboards." Im Zuge von Umbauarbeiten und Sanierungen seien die Schulträger bestrebt, die altbekannten grünen Tafeln nach und nach durch moderne Whiteboards zu ersetzen.