Das Universitätsklinikum Jena leistet nach Matschies Worten einen wichtigen Beitrag, um den zukünftigen Bedarf an gut ausgebildeten Ärzten und die medizinische Grundversorgung in Thüringen abzusichern. Aktuell bilde das Klinikum rund 2.500 Studierende in der Human- und Zahnmedizin aus. "Um junge Mediziner noch besser auf ihre Arbeit als Arzt vorzubereiten, soll der Studiengang Humanmedizin zukünftig einen noch stärkern Praxisbezug erhalten. Dazu wurde eine Studienreform zwischen dem Wissenschaftsministerium und dem Universitätsklinikum vereinbart", so Matschie. Zudem profitiere die Qualität der medizinischen Ausbildung am Klinikum von der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Universität Jena sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Als international beachtetes Zentrum der Sepsisforschung liefere das Uniklinikum neue Erkenntnisse über gefährliche Sepsis-Infektionen, die noch immer eine häufige Todesursache seien. "Von den neu gewonnenen Erfahrungen und Kompetenzen profitieren Patienten und angehende Mediziner gleichermaßen", so Matschie. Ein weiterer wichtiger Partner in der Sepsis-Bekämpfung sei das Hans-Knöll-Institut, das eben zum nationalen Referenzzentrum für Pilzinfektionen ernannt wurde.
Matschie betont: "Gute medizinische Versorgung und wissenschaftliche Forschung sind auch künftig das A und O am Universitätsklinikum Jena. Dafür werden die Weichen mit dem Ausbau des Klinikums gestellt, für den der Freistaat Thüringen 310 Millionen Euro zur Verfügung stellt." Das derzeit größte öffentliche Bauvorhaben in Thüringen soll 2018 abgeschlossen werden.
Terminhinweis: Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie wird heute (26. Februar 2014) um 19:00 Uhr, anlässlich des Parlamentarischen Abends des Universitätsklinikums Jena ein Grußwort halten.