Nach den Worten von Merten öffnet der Bildungsaustausch zwischen Thüringen und der Auvergne für Schüler und Pädagogen Türen in eine andere Kultur und Sprache. "Europa lebt in den Klassenzimmern. Nur wenn wir andere Länder und Kulturen kennen, können wir das gemeinsame Haus Europa weiterbauen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der intensive Austausch von Schülern und Lehrern. Zum Zusammenwachsen unserer beiden Länder trägt auch die Kooperation der Klosterschule Roßleben mit der Partnerschule in der Auvergne bei."
Thüringen unterhält intensive Kooperationen mit Partnerregionen in Frankreich. So haben 85 Schulen im Freistaat eine Schulpartnerschaft mit einer französischen Schule. Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen unterhalten mehr als 100 Kontakte ins Nachbarland. Mit der Auvergne und der Picardie, zu der die längsten Beziehungen bestehen, wurden gemeinsame Erklärungen zur Zusammenarbeit verabschiedet. Die Erklärung über die enge Zusammenarbeit mit der Auvergne wird bei der Arbeitsreise von Merten um weitere fünf Jahre verlängert. In Thüringen lernen mehr als 25 Prozent der Schülerinnen und Schüler Französisch.