Das 1926 erbaute Gebäude wird im zweiten Bausabschnitt für 10,6 Millionen Euro saniert. 3,8 Millionen Euro steuert Thüringen bei. 75 Prozent der Baukosten stammen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Weitere 1,3 Millionen Euro investiert das Land für die technische Erstausstattung. Die Modernisierung soll zum Jahresende 2014 abgeschlossen sein. Die Übergabe des Faradaybaus an die TU Ilmenau ist zum Beginn des Wintersemesters 2015 vorgesehen.
Der Faradaybau ist das zweitälteste Gebäude der Technischen Universität Ilmenau. Die Modernisierung des Baus erfolgt auch unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. So bleibt ein historisches Gemälde an der Ostseite des Gebäudes erhalten.
Das Gebäude soll durch die Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften und insbesondere durch das Institut für Physik genutzt werden. Die enge Verbindung von Forschung und Lehre wird durch die unmittelbare Nähe von Laboren und Lehrräumen deutlich. Bauliche Verbesserungen erfolgen in den Bereichen Haustechnik, Wärmedämmung, Barrierefreiheit und Sicherheit.