In Herbsleben eröffnet morgen der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, den 11. Thüringer Spargelmarkt, eine Gemeinschaftsaktion der Agrargenossenschaft Herbsleben, der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) und des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. Zugleich machen Prominente beim Spargelschälen im Rahmen einer Benefizveranstaltung „Hilfe für Afrika – Wasser für den Senegal“ auf die Probleme des schwarzen Kontinents aufmerksam.
Der Spargelmarkt ist seit Jahren dafür bekannt, dass auch viele andere Thüringer Spezialitäten der Land- und Ernährungswirtschaft angeboten werden. In diesem Jahr sind über 90 verschiedene Produzenten aus ganz Thüringen vertreten, beispielsweise mit Mutzbraten, Spargelpfanne, Wurstspezialitäten vom Rennsteig, handgefertigten Krapfen und Kuchen der Thüringer Landfrauen, die allesamt mit der Original Thüringer Bratwurst wetteifern. Die kulinarischen Highlights mit den unterschiedlichsten Spargelzubereitungen werden durch Schauvorführungen ländlicher Tradition und Handwerkskunst ergänzt und in bewährter Weise durch ein interessantes und abwechslungsreiches Programm umrahmt. „Nicht umsonst trägt diese traditionelle Veranstaltung den Beinamen ‚kulinarischer Marktplatz Thüringens’“, betont Minister Dr. Sklenar.
Der Spargelanbau in Herbsleben blickt auf eine mehr als zweihundertjährige Tradition zurück und ist fest in der Region verwurzelt. „Kenner schätzen den besonderen Geschmack des hiesigen Spargels. Er ist Ergebnis des Wachstums auf den relativ schweren Lehmböden hier am Standort“, resümiert Minister Dr. Sklenar. Der Spargelanbau in Thüringen ist von etwa 40 ha im Jahr 1992 auf aktuell 412 ha Anbaufläche angewachsen. Dies ist ein Beweis für die Qualität des Produkts, das Können der Anbauer bei Kultur und Vermarktung, aber auch für die gestiegenen Ansprüche der Verbraucher.
Spargel – ursprünglich als Heilpflanze betrachtet – wurde bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. in China gegen Husten, Geschwüre und Ödeme empfohlen. Ankommenden Gästen bot man gar ein Fußbad in Spargelwasser. Den ägyptischen Pharaonen wurde er als Kräfte spendende Wegzehrung für die Reise in das Totenreich mit in die Grabkammer gegeben. Am europäischen Fürstenhof des ausgehenden Mittelalters war Spargel eine geschätzte Delikatesse. Sonnenkönig Ludwig XIV. erkor ihn zu seinem Lieblingsgemüse. Dabei war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ausschließlich Grünspargel bekannt. Erst danach wurde vor allem von den Niederlanden her Bleichspargel bekannt.
Heute ist Spargel vor allem wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung anerkannt. Er hilft beim Abspecken und Entschlacken, fördert die Nierentätigkeit und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt bei 1,3 kg jährlich. Die Käufer geben dabei einheimischer Ware den Vorzug, so dass die Anbaufläche deutschlandweit auf ca. 22.000 ha ausgeweitet werden konnte – eine Verdopplung in den letzten zehn Jahren. Parallel stieg der Selbstversorgungsgrad auf 75 %.
Der Spargelmarkt ist seit Jahren dafür bekannt, dass auch viele andere Thüringer Spezialitäten der Land- und Ernährungswirtschaft angeboten werden. In diesem Jahr sind über 90 verschiedene Produzenten aus ganz Thüringen vertreten, beispielsweise mit Mutzbraten, Spargelpfanne, Wurstspezialitäten vom Rennsteig, handgefertigten Krapfen und Kuchen der Thüringer Landfrauen, die allesamt mit der Original Thüringer Bratwurst wetteifern. Die kulinarischen Highlights mit den unterschiedlichsten Spargelzubereitungen werden durch Schauvorführungen ländlicher Tradition und Handwerkskunst ergänzt und in bewährter Weise durch ein interessantes und abwechslungsreiches Programm umrahmt. „Nicht umsonst trägt diese traditionelle Veranstaltung den Beinamen ‚kulinarischer Marktplatz Thüringens’“, betont Minister Dr. Sklenar.
Der Spargelanbau in Herbsleben blickt auf eine mehr als zweihundertjährige Tradition zurück und ist fest in der Region verwurzelt. „Kenner schätzen den besonderen Geschmack des hiesigen Spargels. Er ist Ergebnis des Wachstums auf den relativ schweren Lehmböden hier am Standort“, resümiert Minister Dr. Sklenar. Der Spargelanbau in Thüringen ist von etwa 40 ha im Jahr 1992 auf aktuell 412 ha Anbaufläche angewachsen. Dies ist ein Beweis für die Qualität des Produkts, das Können der Anbauer bei Kultur und Vermarktung, aber auch für die gestiegenen Ansprüche der Verbraucher.
Spargel – ursprünglich als Heilpflanze betrachtet – wurde bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. in China gegen Husten, Geschwüre und Ödeme empfohlen. Ankommenden Gästen bot man gar ein Fußbad in Spargelwasser. Den ägyptischen Pharaonen wurde er als Kräfte spendende Wegzehrung für die Reise in das Totenreich mit in die Grabkammer gegeben. Am europäischen Fürstenhof des ausgehenden Mittelalters war Spargel eine geschätzte Delikatesse. Sonnenkönig Ludwig XIV. erkor ihn zu seinem Lieblingsgemüse. Dabei war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ausschließlich Grünspargel bekannt. Erst danach wurde vor allem von den Niederlanden her Bleichspargel bekannt.
Heute ist Spargel vor allem wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung anerkannt. Er hilft beim Abspecken und Entschlacken, fördert die Nierentätigkeit und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt bei 1,3 kg jährlich. Die Käufer geben dabei einheimischer Ware den Vorzug, so dass die Anbaufläche deutschlandweit auf ca. 22.000 ha ausgeweitet werden konnte – eine Verdopplung in den letzten zehn Jahren. Parallel stieg der Selbstversorgungsgrad auf 75 %.
