„Die Idee des ´Naturathlons´ ist einfach“, erläuterte Staatssekretär Baldus und weiter: „naturverträgliche Freizeitnutzung und nachhaltige Forstwirtschaft sind möglich. Zugleich wird der Blick auf die einzigartigen und vielfältigen Wald- und Naturlandschaften Thüringens gelenkt.“ Der Naturathlon ist Teil zur Bewerbung der neunten Vertragsstaatenkonferenz des „Übereinkommens über die biologische Vielfalt“ im Mai 2008 in Bonn.
Morgen, am Dienstag, dem 31. Juli 2007, führen die Naturathleten ihre Radtour durch den Nationalpark Hainich bis zum Baumkronenpfad an der Thiemsburg (zwischen Craula und Zimmern). Dort steht das Thema „Biologische Vielfalt in artenreichen Laubwäldern Mitteleuropas und den Baumkronen“ auf dem Programm. Danach führt die Strecke zum Fuße des Kyffhäusergebirges und schließlich im Schlussspurt zum Jugendwaldheim „Rathsfeld“ bei Bad Frankenhausen im Kyffhäuserkreis.
Thüringen wird aufgrund seines hohen Waldanteils und seiner zentralen Lage in Deutschland als das „Grüne Herz Deutschlands“ bezeichnet. Rund 32 Prozent der Fläche des Freistaates sind mit Wald bedeckt (rd. 515.700 Hektar). Das Cluster Forst und Holz bietet ein sicheres Einkommen für zusammen rund 40.500 Forstwirte, Förster und Unternehmer in der Waldpflege und Hol¬zernte sowie Spediteure, bis hin zu Ingenieuren in den Papier- und Sä¬gewerken, Architekten, Handwerkern und Händlern. Die Branche macht dabei über zwei Milliarden Euro Jahresumsatz.