Gerätebatterien und Akkus enthalten Wertstoffe, die sich durch das Batterierecycling zurückgewinnen und wieder verwerten lassen. Doch obwohl die Menge der in Deutschland jährlich zurückgegebenen Batterien steigt, werden noch immer zu viele Batterien in den Haushalten gehortet oder landen sogar im Hausmüll. Um Abhilfe zu schaffen und die Verbraucher aufzuklären, besucht die BATT-Recycle Tour 2007 nach dem bundesweiten Start mit dem Bundesumweltministerium in Berlin jetzt auch Thüringen. Am 10. Mai 2007 begrüßt Minister Dr. Volker Sklenar die BATT-Recycle Tour 2007 vor dem Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt in Erfurt. Bis Anfang August werden die Teams der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) in 120 deutschen Städten unterwegs sein. Ziel der vom Bundesumweltministerium und den Umweltministerien der Länder unterstützten Tour ist es, noch mehr Verbraucher zur regelmäßigen Rückgabe verbrauchter Batterien und Akkus zu motivieren, damit die leeren Energiespender recycelt werden können.
Informativer Blickfang: die sechs Meter hohe, begehbare Riesenbatterie
In ganz Deutschland macht die BATT-Recycle Tour in jeder der 120 Städte drei Tage lang an zentralen Plätzen Station. Dort können sich die Verbraucher in einer sechs Meter hohen, begehbaren Riesenbatterie über den Wiederverwertungskreislauf verbrauchter Batterien und Akkus informieren. Zusätzlich sorgen sprechende BATT-Boxen und mit einer großen Batterie versehene BATT-Bikes in den Innenstädten für Aufmerksamkeit. Die genauen Daten der BATT-Recycle Tour 2007 sind unter www.grs-batterien.de aufgeführt.
Damit der Information Taten folgen, verbindet GRS Batterien die Tour mit einer großen Batteriesammelaktion, an der sich auch viele Schulen aktiv beteiligen können. Die lokalen Medien begleiten die Umweltinitiative und geben Impulse, damit möglichst viele Bürger mitmachen. Um die Kräfte zu bündeln, sind auch die vor Ort tätigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger eingeladen, während der Aktionstage präsent zu sein und die Bürger über ihre Arbeit zu informieren.
Umweltschutz fängt im eigenen Zuhause an Bereits in den eigenen vier Wänden ist umweltgerechtes Verhalten möglich. Nach dem Sammeln verbrauchter Batterien und Akkus aus Schubladen und Schränken lassen sich die ausrangierten Energieträger überall dort abgeben, wo Batterien verkauft werden. Man muss also beim nächsten Einkauf nur daran denken, die Altbatterien mitzunehmen und sie im Handel abgeben. Aber auch in den Wertstoffhöfen der lokalen Entsorgungsträger sind Batteriesammelboxen aufgestellt.
GRS Batterien: Das Gemeinsame Rücknahmesystem der Batteriehersteller Seit Inkrafttreten der Batterieverordnung im Oktober 1998 übernimmt die von Batterieherstellern gegründete Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (www.grs-batterien.de) bundesweit unentgeltlich die Rücknahme, das Abholen, Sortieren und die Verwertung von Batterien und Akkus. Die grünen Sammelbehälter von GRS Batterien stehen in allen Geschäften, die Batterien im Sortiment führen, sowie bei kommunalen Sammelstellen und vielen öffentlichen Einrichtungen. GRS Batterien ist es gelungen, den Anteil recycelter Batterien kontinuierlich auszubauen. Heute werden bereits fast 90 Prozent aller gesammelten Batterien wiederverwertet. Über 800 Batteriehersteller und Batterieimporteure sind Vertragspartner des Gemeinsamen Rücknahmesystems – Jahr für Jahr werden es mehr. Mit ihren Beiträgen finanzieren sie die Entsorgungsleistungen der Non-Profit Organisation.