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Waldreservate im Tessin - Erholung mit Dschungelfeeling

Wandern in unberührter Natur

(lifePR) (Bellinzona, )
Im Tessin hat der Wald als Erholungsraum seit jeher einen grossen Stellenwert, denn die italienische Schweiz gehört mit 55% Waldfläche zu den waldreichsten Kantonen der Schweiz. Wer gerne ins Grüne eintaucht, um die wohltuende, regenerierende Wirkung der Natur zu geniessen, muss dort also nicht weit gehen. Gleich 18 Naturwaldreservate sorgen nachhaltig für die Biodiversität und den Erhalt ursprünglicher Landschaften. Gut markierte Wanderwege führen durch zum Teil dschungelartige Reservate und locken zu einer Entdeckungsreise in unberührte Wälder. Der üppigen Vegetation steht im Tessin eine einzigartige Pflanzenvielfalt gegenüber – von subtropisch bis hochalpin, und das alles ganz nah der Heimat. ticino.ch/reservate

UNESCO-Weltnaturerbe und immergrüner Regenwald
Das Waldreservat Lodano im gleichnamigen Seitental des Vallemaggia gehört mit seinen einzigartigen Buchenwäldern seit 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist Lebensraum vieler seltener Pflanzen und Tiere. Zur Wiederherstellung seines ursprünglichen Charakters wurden in den letzten Jahren Hütten, Ställe, Trockenmauern, Steintreppen, beweidete Waldpartien und Biotope saniert. Vier Wanderrouten mit einer Länge von vier Stunden bis zwei Tagen führen entlang glasklarer Wildbäche sowie tosender Wasserfälle durch die beindruckende Landschaft des Valle di Lodano. Besonders empfehlenswert für naturbegeisterte Wanderfreunde ist die zweitägige Rundtour ab Lodano über insgesamt 15 Kilometer und 1.630 Höhenmeter mit Übernachtung auf der Berghütte Alp da Canaa. Auf der spannenden und anspruchsvollen Wanderung entdecken Outdoor-Fans den naturwissenschaftlichen und forstlichen Artenreichtum des Tessiner Waldreservats. www.valledilodano.ch
ticino.ch/141969

Urwaldfeeling im Waldreservat Onsernone
Das Onsernonetal im Hinterland des Lago Maggiore ist das wildeste Tal im Tessin. Charakteristisch sind seine dschungelartigen Wälder und tiefen Schluchten, durch deren Talgrund der Fluss Isorno führt. Ein wahres Eldorado für Wanderer, die die unberührte Natur der Tessiner Täler entdecken möchten. Seit Jahren wird hier nicht mehr forstwirtschaftlich gearbeitet, was dazu führte, dass sich der Wald in ein wildes Geflecht von Bäumen jeden Alters entwickelt konnte. So wachsen alle möglichen Pilzarten an Baumrinden, am Boden liegende Stämme sind von Moos und Flechten bedeckt und lassen echtes Dschungelfeeling aufkommen. Ein gut ausgeschildertes Wegenetz macht es ausserdem zum idealen Reiseziel aller, die gerne zu Fuss auf Entdeckungsreise gehen. Wie ein Kurztrip nach Hawaii fühlt sich die zweistündige Rundtour über knapp sechs Kilometer quer durch das dschungelartige Reservat an.
ticino.ch/145575

Goldregen im heiligen Wald von Mergugno
Er ist einzigartig in der Schweiz: der heilige Wald Bosco Sacro di Mergugno , wo der „Goldregen“ in Hülle und Fülle wächst. Ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Nicht umsonst wird das Herz des gleichnamigen Waldreservats zwischen Frühlingsende und Sommeranfang «pioggia d'oro» (Goldregen) genannt. Für Botaniker und Naturliebhaber ist die Hauptblütezeit des kleinen Baums mit seinem traubigen Blütenstand, der bis zu 30 Zentimeter lang werden kann, ein absoluter Höhenpunkt. Das Waldreservat Bosco Sacro di Mergugno liegt oberhalb von Brissago an der südlichen, steilen Bergflanke des 2.188 Meter hohen Ghiridone. Empfehlenswert für Wanderfreunde ist der mässig anspruchsvolle Marsch über drei Stunden. Ausgangspunkt der 8,5 Kilometer langen Höhenwanderung ist der kleine Parkplatz oberhalb des Dörfchens Mergugno (1.050 Meter). Ein gut ausgebauter Weg führt in den Wald hinauf, der bis auf 1.600 Metern gedeiht. Vorbei an der Alpe Arolgia geht es zur Selbstversorgerhütte Capanna Al Legn, die auf 1.804 Metern zu einer Rast einlädt. Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg. ticino.ch/145577

Unterwegs im Centovalli – die 100 Täler des Tessins
Nirgendwo im Tessin gibt es so viele Seitentäler wie im Centovalli. Dazu gehört auch das Waldreservat von Palagnedra mit seinen besonders im Sommer grün leuchtenden Buchen- und Fichtenwäldern. Die Gegend ist ein Eldorado für Geologie- und Mineralogie-Fans. Die Vielfalt der Mineralien macht das Centovalli weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Felsen mit unterschiedlichen Einfärbungen entlang der Spazierwege weisen auf den hohen Gehalt hin. In der Antike wurde dort Kalkstein abgebaut. Eine leichte, schattige Rundwanderung von sechs Kilometern führt zu einem stillgelegten, aber restaurierten Kalkofen, wo man auf einer Lehrtafel den Prozess der Kalkherstellung nachlesen kann. ticino.ch/145579

Bilderbuch-Kulisse im Bleniotal
Das Bleniotal im Norden des Tessins könnte aus einem Bilderbuch für Schweizer Landschaften entsprungen sein: endlos grüne Wiesen, bunte Wildblumen, spitz aus der Landschaft ragende Berggipfel, verwunschene Wälder und darüber der strahlend blaue Himmel. Dort befindet sich das Waldreservat Selvasecca längs der Lukmanierstrasse bei Acquacalda, Heimat der Zirbelkiefer, Fichte, Lärche und Latschenkiefer. Die vielfältigen Lebensräume beherbergen eine reiche Tierwelt: Hirsche, Rehe, Eichhörnchen, Füchse, Amphibien und viele Vögel, die man mit etwas Geduld beobachten kann. Ein leichter Rundwanderweg von vier Kilometern führt vom Pro Natura Center in Acquacalda durch den grössten Zirbelkiefer-Wald der südlichen Alpen. ticino.ch/145628

Plantschen im Naturbadeteich Pozzone di Osogna
Das Waldreservat des Osognatals ist nach dem Nationalpark das grösste seiner Art in der Schweiz. Der Baumbestand setzt sich hauptsächlich aus Buchen, Fichten und Lärchen zusammen, dazu kommen die Weisstanne sowie der Birken- und Grünerlenwald. Der stille Ort wird von Hirschen, Rehen, Gämsen, Murmeltieren und rund 70 Vogelarten bevölkert. Inmitten der wilden Natur versteckt sich ein hübsches Kleinod: Umgeben von Felsen plätschert hier der Fluss Nála hinunter und verwandelt sich im Sommer in einen kleinen Naturpool, der zum erfrischenden Bad einlädt. Planschend mit Blick ins Tal und auf die angrenzenden Berge lässt es sich dort wunderbar verweilen. Direkt neben dem Teich befindet sich das Grotto al Pozzón, das seine Gäste mit typischen Tessiner Gerichten und leckerem Vino lockt. ticino.ch/145632

Harz in der Nase und Tessiner Gipfel im Blick
Das Leventinatal ist eine echte Perle im Tessin: Links und rechts des Flusses e Ticino erhebt sich ein dicht bewaldetes Bergmassiv, das warme und lichtdurchflutete Waldreservat Forcaridra. Den Baumbestand dominiert die Waldkiefer mit ihrer blaugrünen Krone und einigen sehr alten Exemplaren, die über 200 Jahre alt sind. An den sanften Hängen wächst Wein, die fürs Tessin typischen Steinhäuser laden zum Verweilen ein. Die entspannte Wanderung von knapp acht Kilometern bietet einen Panoramablick auf das Leventinatal und die umliegenden Gipfel. ticino.ch/145640

Vielfalt für Kletterer und Wanderer
Denti Della Vecchia heisst das erste und bedeutendste Klettergebiet der italienischen Schweiz. Ausserdem gilt es als eines der spektakulärsten Waldreservate im Tessin, ein wahrer Hotspot für Biodiversität zwischen einer Vielfalt von Buchen, Bergkiefern und Kalksteinzinnen. In den sehr steilen, trockenen Wiesen an den abgestuften Hängen wachsen seltene Pflanzen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind. Auch Tiere wie der Kolkrabe oder der Turmfalke können dort mit etwas Glück beobachtet werden. Das zerklüftete Gebiet ist ein wahres Paradies für Kletterer und Bergsteiger, die sich an den Kalksteinzinnen entlanghangeln. Doch auch wandern lässt es sich richtig gut. Ein Rundwanderweg führt von Villa Luganese in fünf Stunden entlang der mächtigen Felsen, durch Buchen- und Kiefernwälder und vorbei an blühenden Wiesen. Enzian, Gladiolen, Lilien, Akeleien, Alpenveilchen und Steinbrech lassen die Herzen von Natur-Fans höher schlagen. ticino.ch/145690

Geheimtipp Valle della Motta
Im Herzen der modernen Tiefebene des Mendrisiotto liegt das ursprüngliche Valle della Motta . Der Landstrich, der sich über drei Kilometer entlang der Gemeinden von Novazzano, Coldrerio und Mendrisio schlängelt, ist selbst unter Tessin-Urlaubern weniger geläufig – und von der Verstädterung rundherum verschont geblieben. Auf einem entspannten, knapp 45-minütigen Spaziergang entlang des Baches Roncaglia ist die einzigartige Fauna und Flora besonders schön zu beobachten. Zahlreiche Wasservögel tummeln sich am Ufer, über 400 Pflanzenarten säumen die Strecke. Selbst die Flussgarnele und der italienische Springfrosch, der nur dort vorkommt, fühlen sich heimisch. Die Wanderung ist auch perfekt für Kinder, denn am Wegesrand befinden sich immer wieder Informationstafeln, die über die Tier- und Pflanzenwelt aufklären. ticino.ch/145629
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