Laut der von TNS vorgestellten Studie "New Future In Store" glauben 60 Prozent der befragten Verbraucher weltweit, dass sie bis zum Jahr 2015 mit ihrem Fingerabdruck ihre Einkäufe werden bezahlen können. Die größten Befürworter dieser Innovation für den persönlichen Einkauf finden sich in Großbritannien. 31 Prozent der Briten favorisieren diese Technologie. In Deutschland wollen lediglich elf Prozent auf den biometrischen Fingerabdruck beim Einkauf setzen. TNS befragte die Haupteinkäufer von ingesamt 4.500 Haushalten nach ihrer Meinung zu zwölf innovativen und futuristischen, den Einkauf der Zukunft verändernden Technologien. Die Befragung wurde im Februar online in China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Spanien und in den USA durchgeführt.
Ferner erwarten 73 Prozent der Verbraucher, dass sie bis 2015 in Umkleidekabinen über interaktive Touchscreens mit dem Verkaufspersonal kommunizieren können. Mehr als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass der Stress bei der Kleideranprobe zukünftig durch 3D-Körperscan und interaktive Spiegel in den Umkleidekabinen endgültig der Vergangenheit angehören wird.
Von Land zu Land unterscheiden sich die für den Einkauf der Zukunft gesetzten Prioritäten. Während chinesische Verbraucher das Konzept eines holografischen Verkäufers im Geschäft weitaus höher als andere Länder schätzen - hier führten 59 Prozent der Befragten diese Innovation als erste Wahl an, verglichen mit durchschnittlich 23 Prozent in anderen Ländern -, sind deutsche Käufer weitaus stärker an einem Körperscan interessiert, der sie bei der Auswahl richtig sitzender Kleidung unterstützt.
"Verbraucher in Europa, Asien, Kanada und in den USA bewerteten Entwicklungen aus einer Reihe von futuristischen Produktinnovationen, die unser Einkaufsverhalten im kommenden Jahrzehnt revolutionieren und die Art und Weise wie wir einkaufen grundlegend verändern könnten. Web-Dienste der nächsten Generation, neue Technologien und der Bedarf an mehr Sicherheit und schnelleren Einkäufen wird zu einer steigenden Nachfrage führen. Derart utopische Konzepte, bei denen beispielsweise vernetzte Kühlschränke automatisch verbrauchte Lebensmittel bestellen, werden die Entwicklung weiterer neuer Produkte fördern helfen", sagt Franz Kilzer, Director Consumer & Retail bei TNS Infratest.
Weitere zentrale Ergebnisse der TNS Studie "New Future In Store":
- Zwar gehen 73 Prozent der befragten Verbraucher davon aus, dass der interaktive Service in der Umkleidekabine bis 2015 Realität sein wird, allerdings wollen diesen Service voraussichtlich nur 23 Prozent auch nutzen.
- US-Verbraucher sind am stärksten an "intelligenten" Einkaufswagen interessiert. 28 Prozent setzten ihn an die Spitze der 12 abgefragten Innovationen, verglichen mit nur neun Prozent in Frankreich und Deutschland.
- Die Popularität eines 3D-Körperscan liegt bei einem Durchschnittswert von zwölf Prozent.
- Unter den Europäern haben die Spanier das größte Interesse am Konzept eines Kühlschranks, der mit anderen Geräten vernetzt ist, um Lebensmittel zu bestellen und anliefern zu lassen (45 Prozent verglichen mit 27 Prozent in Deutschland und 25 Prozent in Großbritannien).
- 59 Prozent der chinesischen Verbraucher führen holografische Verkäufer als die wichtigste Innovation an - während diese bei Japanern und Briten mit nur 15 Prozent auf den letzten Platz gesetzt wurde.
Die Studie "New Future In Store" von TNS kann als PDF-Datei im Pressebereich der Homepage von TNS Infratest unter www.tns-infratest.com/presse kostenfrei heruntergeladen werden.