Wie bereits in den Vorjahren sind unter den Auszubildenden auch wieder junge Menschen, die den weiten Weg aus der Ukraine auf sich genommen haben, wobei sich Anastasiia Chervinka und Sofiia Huraliv für den Beruf der Fachkraft für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie entschieden haben, während Volodymyr Labaz seine Laufbahn als Koch antritt. Arbeitskräfte aus dem Ausland ausdrücklich willkommen zu heißen, ist ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur des Hotels an der Therme sowie der Muttergesellschaft Toskanaworld. Ziel ist es, sich mit den Themen der Integration ausländischer Jugendlicher und die Heranführung an einen Ausbildungsberuf im Dienstleistungsbereich auseinanderzusetzen.
Ihre Lehrzeit als Hotelfachkraft treten Eva Reichmuth und ab November Amarjargal Amartaivan aus der Mongolei an, Steve Kuriakose aus Indien wird als Fachkraft in der Gastronomie lernen. Annika Herrmann wird als Kauffrau für Tourismus und Freizeit und Jarline Ashley Knopf als Kauffrau für Büromanagement tätig sein. Julian Döhler studiert Tourismusmanagement an der Dualen Hochschule Eisenach-Gera und erfährt ab Oktober seine Praxiseinheiten im Hotel.
Seit August 2022 gelten für die Ausbildungsinhalte in Hotellerie und Gastronomie neue Verordnungen, womit die Berufsfelder zielgerichteter gestaltet und an neue Herausforderungen der Branche angepasst werden sollen. Dies wird auch im Hotel an der Therme Bad Sulza umgesetzt: Ab sofort erhalten Fachkräfte für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie mehr planende und anleitende Funktion. Das Hotelfach wird dabei um das Channel-Management und Revenue-Management erweitert. Fachkräfte in der Gastronomie haben noch stärker die Bereiche Küche und Restaurant zu verantworten. Der Beruf der Kaufleute für Hotelmanagement soll die Attraktivität der dualen Ausbildung steigern. Fähigkeiten der Mitarbeiterführung sollen bereits frühzeitig vermittelt werden.
Heike Schäfers-Gurski kommentiert: „Wir bewundern den Mut, den die Anwärter aus der Ukraine, der Mongolei und Indien beweisen und ihre Ausbildungen weit entfernt von Heimat und Familie angehen. Wir sind gespannt auf den interkulturellen Blickwinkel, den die jungen Menschen mitbringen werden. Wir wünschen unseren Neuzugängen alles Gute und vor allem viel Freude für den Start.“