Den Anstoß für die Exkursion hatte ein Gastvortrag von Andreas Mascha geliefert, der an der Europa-Universität Viadrina im vergangenen November auch auf das Konzept des geplanten “World Life Center“ (WLC) in Bad Schandau einging. Im Anschluss wurde bei den Studierenden der Wunsch laut, den traditionsreichen Kurort und sein Zukunftspotential persönlich kennenzulernen.
Begleitet von Prof. Dr. Hartmut Schröder reisten neben vier Masterstudentinnen auch zwei Doktorandinnen nach Bad Schandau. Nach ihrer Ankunft führte Andreas Mascha, der auch für das Netzwerkmanagement von „GesundNet Sächsische Schweiz“ verantwortlich zeichnet, die Gruppe durch die leerstehenden Schulgebäude des ehemaligen Gymnasiums zwischen St-Johannis-Kirche und Toskana Therme. Hier soll mit dem „World Life Center“ ein interkulturelles Naturheilkundezentrum entstehen, ein Vorhaben, welches bei den Besuchern aus Frankfurt (Oder) auf großes Interesse stieß.
Im weiteren Verlauf besuchte die Gruppe das Museum der Stadt Bad Schandau, wo Frau Hanka Owsian eine Einführung in die Stadtgeschichte und gesundheitstouristische Entwicklung des Kurorts gab. Anschließenden stand die Besichtigung der Kirnitzschtal-Klinik und des Wandmosaiks der „Allegorie der Heilquelle“ von Sascha Schneider auf dem Programm.
Nach einem Mittagessen im Hotel Elbresidenz an der Therme Bad Schandau stellte Yvonne Füssel, Leiterin des Wellnessparks, den Spa-Bereich des Fünf-Sterne-Hauses vor. Die nachfolgende Vortragsrunde beinhaltete neben einer Einführung von Prof. Micky Remann, Kulturdirektor der Toskanaworld, zum Thema Liquid Sound® und den Hintergründen des musischen Badens, auch einen Beitrag von Musia Heike Bus. Die Leiterin des Instituts für Aqua Wellness sprach dabei über Liquid Bodywork®, eine spezielle Form der Körperarbeit im warmen Wasser. Zudem referierte Andreas Mascha über die heilkulturellen Themen des Floatens, der Hydrokinese und des Aqua-FlowDance.
Nach dieser theoretischen Grundlage bot sich den Gästen aus Brandenburg die Gelegenheit, die Toskana Therme zu besuchen und somit dort das zuvor Gehörte im Wasser praktisch zu erfahren und umzusetzen, bevor sie die Heimreise nach Frankfurt (Oder) antraten.