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Wo kleine Piraten Tauchgondeln entern - Ferien im wunnerland* Schleswig-Holstein

(lifePR) (Kiel, )
Schwarze Augenklappe, Totenkopf-Tätowierung und dunkle Bartstoppeln: Wild und verwegen sieht Nachwuchs-Pirat Torben aus. "Ich bin Käpt'n Torben Rotbart!" ruft der Neunjährige und schwenkt seine braune Papierpistole. Seine Schwester Finja hat ihren Freibeuter-Hut mit einer Prinzessin verziert, sieht ansonsten aber nicht weniger gefährlich aus als ihr Bruder. Vom Piratenleben ist Finja begeistert: "Die müssen nie sauber machen!" schwärmt die Fünfjährige aus Monsheim in Rheinland-Pfalz. "Doch, das Deck schrubben!" verbessert Torben die kleine Schwester.

Hinter ihnen, am Anleger der Grömitzer Seebrücke, liegt ihr Piratenschiff, mit dem sie gerade über die Ostsee gekreuzt sind. An Bord des Traditionsseglers "Norden" haben Finja, Torben und ihre Freibeuter-Kollegen vom Knotenmachen übers Seemannslieder-Singen bis zum Segelhissen alles gelernt, was ein echter Pirat können muss. Die "Norden" sticht immer im Juli und August in See, los geht's schon eine Stunde vor dem Ablegen im Grömel-Club, wo die Nachwuchs-Seeräuber geschminkt und mit Augenklappen und Kopftüchern ausgestattet werden. Sogar einen Schatz hat Torben schon gefunden: "Im Sand habe ich ein 2-Eurostück entdeckt, dafür habe ich für Finja und mich Eis gekauft", strahlt er. Am liebsten geht's zur Abkühlung natürlich in die Ostsee, die nur wenige Meter von der Ferienwohnung der Familie Cornils direkt hinterm Deich liegt. "Das Wasser ist schön kühl und ich habe beim Baden Quallen und grüne Dinger gesehen", erzählt Finja. "Das sind Algen!" wird sie sofort von ihrem Bruder belehrt.

Mutter Yvonne Cornils ist begeistert, wie sauber der Strand mit dem feinen, weißen Sand hier ist. "Das ist wirklich ein toller Platz für Familien", sagt sie und lässt den Blick über den weiten Strand, die voll besetzten Strandkörbe und die friedlich da liegende Ostsee schweifen. Torben und Finja würden am liebsten noch einmal die riesige Strand-Wasserrutsche entern, mit 13 Metern Höhe und 70 Metern Länge die größte dieser Art in Deutschland. Aber Yvonne Cornils hat sich für diesen Nachmittag schon ein anderes Abenteuer ausgedacht.

Zusammen geht es über die Seebrücke zur Grömitzer Tauchgondel, mit der es vier Meter unter die Wasseroberfläche zum Meeresgrund geht. "Vielleicht sehen wir Haie!" ruft Torben hoffnungsvoll und entert die Gondel, die Papierpistole fest im Griff für mögliche Raubfisch-Begegnungen. Die Tauchgondel hat einen Durchmesser von 7,5 Metern und fasst sechs bis 30 Personen, die durch 15 Fenster einen spannenden Panoramablick ins Innenleben der Ostsee genießen. "Soviel Wasser!" staunt Finja, als alle Schotten dicht sind und die Kapsel in die Tiefe schwebt. Dass es in der Ostsee tatsächlich Haie gibt, bestätigt Gondel-Führer Matthias Deutschmann, der die Passagiere in die Geheimnisse der Unterwasserwelt einweiht. "In der Ostsee leben Katzenhaie und Dornhaie. Letztere kennen die meisten - von ihnen stammen die Schillerlocken. Die sollte man aber nicht kaufen, weil diese Haiart stark gefährdet ist", erzählt er. "Außerdem gibt's noch Blauhaie und Walhaie!" ruft der leidenschaftliche Sachbuch-Leser Torben dazwischen, woraufhin Deutschmann ihm eine Stelle als "Gondel-Matrose" anbietet.

Dass die Ostsee ursprünglich ein Süßwassermeer war, ist auch für Torben neu. Staunend hört er, dass die Ostsee heute aus einem Gemisch aus Süß- und Salzwasser besteht, sogenanntes Brackwasser. "Sogar innerhalb der Ostsee ist der Salzgehalt unterschiedlich. Das lässt sich an der Größe der Miesmuscheln messen: Je größer die Muschel ist, desto salzhaltiger das Wasser. Hier in Grömitz sind die Muscheln zum Beispiel größer als in Zinnowitz", erzählt Deutschmann. Dann zeigt er auf eine Qualle, die am Fenster vorbei schwebt: "Das ist eine Ohrenqualle, die hat nur eine Lebensdauer von einem Jahr und ist völlig harmlos. Wer trotzdem keine Qualle im Wasser treffen möchte, sollte von Januar bis März baden gehen - da gibt es nämlich keine", sagt er schmunzelnd. "Die kenne ich, die hat mir schon mal einer ans Bein geklebt", flüstert Finja ihrer Mutter ins Ohr.

Zurück unter dem blauen Ostseehimmel gibt's nach der Tauchfahrt an der Strandpromenade noch ein Eis. Finja und Torben lassen ihre Urlaubserlebnisse Revue passieren: "Wir sind auf den Leuchtturm von Dahme gestiegen", erzählt Torben "Und im Museumshof Lensahn waren wir auch, da konnte man mit Steinen und Getreidemühlen Mehl mahlen. Ich hab das meiste Mehl gemahlen!" Finja hat der Arche Noah Zoo gut gefallen, der neben Schimpansen, Löwen und Kängurus auch Haustiere beherbergt, die sogar gefüttert werden dürfen. "Da kann man auch Wildschweine kaufen!" erzählt Finja begeistert. "Nee, Meerschweinchen", verbessert der große Bruder und zieht Mutter und Schwester mit sich zum Strand.

Ab 1. September 2010 können Familien sich wieder mit einem kurzen Video um einen Urlaub im wunnerland* Schleswig-Holstein bewerben. Infos und Teilnahmebedingungen unter http://www.sh-urlaubsreif.de">www.sh-urlaubsreif.de .

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Informationen rund um den Familienurlaub im wunnerland* Schleswig-Holstein sind erhältlich bei der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH, Wall 55, 24103 Kiel, Tel. 01805 - 600604 (€ 0,14/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. € 0,42/Min.), info@shtourismus.de, http://www.sh-tourismus.de">www.sh-tourismus.de
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