Kritik an der ersten CMT in der neuen Messewelt am Flughafen gibt es kaum: Wenn überhaupt wird die Enge der Gänge zwischen den Ständen und das daraus resultierende "Gedrängel" moniert. Ansonsten wird nur noch – allerdings eher vereinzelt – die Frage nach einem reinen Fachbesucher-Tag laut.
Kein Wunder, dass auch bei der CMT 2009 so gut wie alle baden-württembergischen Aussteller wieder dabei sein wollen. Für mehr als 90 Prozent steht bereits fest, dass sie im kommenden Jahr wiederkommen, lediglich neun Prozent antworten mit "noch offen", Nein sagt keiner. Fazit: Für Baden-Württembergs Touristiker ist die CMT mehr denn je ein absolutes Muss.
Bemerkenswert ist nach Ansicht der TMBW die deutliche Verschiebung der Akzente bei der Frage nach den Themen, die von den CMT-Besuchern in besonderem Maße nachgefragt werden. Zwar liegen die "Dauerbrenner" Wandern und Radfahren unverändert fast gleichauf an der Spitze, deutlich auf dem Vormarsch ist aber zum Beispiel der Themenkomplex Wein/Kulinaristik, der in der Vergangenheit kaum eine Rolle spielte, inzwischen aber schon genauso viel oder sogar mehr Interesse findet als etablierte Themen wie Wellness, Städtereisen und Kunst oder Kultur.
Roger Heidt, Geschäftsführer der TMBW, sieht darin auch eine Bestätigung dafür, dass die TMBW mit ihrer "Genießerland-Kampagne" auf dem richtigen Weg ist und ein Thema besetzt, "das im Werben um die Gäste zunehmend an Bedeutung gewinnen wird." Ansonsten sei auffällig, dass sich die CMT auf dem neuen Gelände zunehmend weg von einer reinen Besuchermesse und hin zu einem wichtigen Branchentreffpunkt entwickele: "Noch nie konnten wir auf einer CMT soviel Fachgespräche mit Touristikern, Journalisten und Meinungsbildnern führen."