Ob Skifahrer, Snowboarder oder Telemarker - auf 2650 Metern Höhe treffen sich bis zu 500 mutige und konditionsstarke Teilnehmer zum Massenstart. Vom Vallugagrat aus sausen sie hinab ins Tal. Hier zählt nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Geschicklichkeit und Können. Vor ihnen liegt eine neun Kilometer lange Abfahrt, bei der es rund 1300 Höhenmeter zu überwinden gilt. Zudem ist am Ende der kräftezehrenden langen Abfahrt ein großes Schneehindernis aufgebaut, das alle überwinden müssen, um ins Ziel zu kommen. "Der Weiße Rausch" findet am späten Nachmittag, nach Ende des Liftbetriebs, statt.
Die Schnellsten bewältigen die Strecke in acht Minuten und einigen Sekunden, Zeiten zwischen 11 und 18 Minuten sind noch guter Durchschnitt. Neben der großen sportlichen Leistung zählt am Ende vor allem die Freude, das Ziel erreicht zu haben. Die Zeit spielt für die meisten eine untergeordnete Rolle; Hauptsache ankommen und Spaß haben ist die Devise. Auch für Zuschauer ist dieses sportlich-rasante Spektakel ein Erlebnis und verspricht jede Menge Gaudi.
Am Abend werden die Mutigen des Rennens mit Siegerehrung und großer Party gebührend gefeiert. Dies ist zugleich auch der große und stimmungsvolle Abschluss der St. Antoner SpringFestival Woche.
Übrigens: "Der Weiße Rausch" ist eine Disziplin des alpinen Triathlons "Arlberg Adler". Wer die begehrte Sieger-Trophäe im Spätsommer 2008 in Händen halten möchte, muss sowohl beim Skirennen als auch beim Halbmarathon Jakobilauf am 26. Juli und beim Mountainbike-Marathon am 23. August die Nase vorn haben. Die sportliche Herausforderung dieses ungewöhnlichen St. Antoner Triathlons ist unbestritten. So legen beispielsweise die Teilnehmer des Arlberger Bike-Marathons bei einer Steigung von bis zu 24 Prozent eine Streckenlänge von 41 Kilometern zurück und überwinden eine Höhendifferenz von insgesamt 1470 Metern.
Anmeldeschluss für das Kultrennen "Der Weiße Rausch" ist der 12. April. Es werden nur 500 Startplätze vergeben.