In diesem Frühsommer jährt sich zum 20. Mal die erstmalige Teilnahme der Hansestadt Rostock an den seit 1980 durchgeführten Internationalen Hansetagen. Mit Blick auf das 800. Jubiläum der Stadtgründung Rostocks wurde in Bergen 1996 der Zuschlag für die Ausrichtung der 38. Auflage 2018 an die Stadt an der Warnow vergeben.
Die diesjährige Präsenz von Rostock, das sich seit einigen Jahren im Verbund mit den Hansestädten Mecklenburg-Vorpommerns Wismar, Stralsund, Greifswald, Anklam und Demmin präsentiert, steht unter diesem besonderen Vorzeichen. Es ist eine große Chance für Rostocks Vertreter mit dem Oberbürgermeister Roland Methling und dem stellvertretenden Bürgerschaftspräsidenten, Frank Giesen, an der Spitze, sich nicht nur ein Bild von dem großen europäischen Fest zu machen, sondern auch für „Rostock 2018“ zu werben und weitere Partner zu gewinnen.
Diesem Anliegen widmen sich auch die Fraktionsvorsitzenden der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien in Bergen. Im Rahmen des Hansetages bieten sich hierfür mit politischen Runden und Gremien sowie in der Wirtschaftskonferenz vielfältige Möglichkeiten. Das Meeting der Hansestädte Mecklenburg-Vorpommerns am 10. Juni 2016 wird dazu dienen, Ideen zu konkretisieren, wie sich das nordostdeutsche Bundesland im Vorfeld und bei der Realisierung des 38. Hansetages in Rostock einbringen kann.
„Hansisch gemeinsam!“ heißt es auch auf dem traditionellen Hansemarkt, auf dem sich Vertreter der Hansestädte Mecklenburg-Vorpommerns in historischen Kostümen präsentieren. Mit großem „Gepäck“, sprich einer Bühne, sind Mitarbeiter der Hanse Sail Rostock nach Bergen gereist, um z.B. für das „Musiktheater Cammin“ eine publikumswirksame Plattform zu haben. Ganz im hansischen Sinne steht diese Bühne auch für kulturelle Beiträge anderer teilnehmender Hansestädte zur Verfügung.