Österreich und Italien auf dem Treppchen
Die ersten beiden Plätze werden von zwei österreichischen Skigebieten belegt. Sieger ist Obergurgl-Hochgurgl. Traditionell startet das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl vor allen anderen "Nicht-Gletscher" Skigebieten in die Saison. Auf 1.800 bis 3.000 Metern wartet hier jede Menge Schnee und ein atemberaubendes Panorama. Von Dezember bis April bietet Obergugrl-Hochgurgl absolute Schneegarantie. Dann ist auch in Tallagen mit durchschnittlichen Schneehöhen von 70 bis 120 cm zu rechnen.
Platz zwei geht an Obertauern. Wer hier am 30.11. in die Saison startet, braucht sich um das glitzernde Weiß keine Gedanken machen. Nicht umsonst wirbt das Skigebiet mit dem Slogan "Obertauern - Wo der Schnee zu Hause ist". Die exponierte Lage in den Tauern sorgt hier für wahre Massen an Schnee!
Auf Platz drei befindet sich das italienische Sulden am Ortler. Ganze 3.904 Meter ragt der Ortler in Südtirol in den Himmel. Damit ist der höchste Berg der Ostalpen so hoch, dass sich die Wolken an ihm stauen und für Schnee in Hülle und Fülle sorgen. Das Skigebiet erstreckt sich auf 1900 bis 3250 Meter und gilt von Oktober bis Mai als schneesicher.
Internationale Schneegaranten im Mittelfeld
Den vierten Platz belegt ein Skigebiet der Superlative. Mit 600 Pistenkilometern und 180 Liftanlagen ist Les 3 Vallées das größte Skigebiet der Welt! Aber damit nicht genug: Val Thorens liegt auf 2.300 Metern und ist somit der höchste Skiort in Europa. Bei solch luftigen Höhen ist natürlich auch die Schneesicherheit rekordverdächtig.
Auf dem fünften Platz befindet sich der Schneegarant Warth-Schröcken in Vorarlberg. Die von Nordwesten herziehenden Tiefs treffen hier erstmals auf höhere Berge. Die Wolken bleiben hängen und schneien sich ab - durchschnittlich elf Meter Schnee pro Jahr! Die neue Verbindungsbahn Auenfeldjet macht es ab der Saison 2013/14 zudem möglich, ins benachbarte und kaum weniger schneereiche Lech Zürs zu wechseln.
Platz sechs belegt der Nobelskiort St. Moritz. Schon die Talorte St. Moritz Dorf, St. Moritz Bad und Suvretta liegen auf einer Höhe von rund 1.800 Metern. Das Skigebiet erstreckt sich auf bis zu 3303 Meter. Neben der Schneepracht lockt hier zudem die Sonne, denn in St. Moritz gibt es durchschnittlich 322 Sonnentage pro Jahr Auf Platz sieben schafft es das "schneereichste Dorf der Welt" Damüls-Faschina. Durch die exponierte Staulage sind die Schneefälle hier tatsächlich Weltklasse. Das hat sich das Skigebiet sogar durch ein Gutachten bestätigen lassen. Im Schnitt fallen hier pro Wintersaison 9,30 Meter Schnee.
Das schweizerische Andermatt belegt Platz acht. Wegen der guten Schneelage gilt das Skigebiet besonders bei Freeridern als Geheimtipp. Hier startet die Saison schon Mitte November.
Schneesicherheit durch Beschneiung
Die Skigebiete auf Platz neun und zehn erlangen ihre Schneesicherheit vor allem durch ihre leistungsstarken Beschneiungsanlagen. Im Skigebiet Schladming Planai, das den neunten Platz belegt, macht man sich die moderne Technik zu Nutze. Insbesondere an der Märchenwiesebahn wird ordentlich beschneit. So öffnet die Planai häufig gemeinsam mit den Gletscherskigebieten.
Den zehnten Platz erhält die Turracher Höhe. Wie die Planai hilft auch die Turracher Höhe bei der Schneesicherheit etwas nach. Zusätzlich zur Beschneiung profitiert das Skigebiet von den Adriatiefs. Dieses ist hauptverantwortlich für die Niederschläge am südlichen und östlichen Alpenrand. Die Kombination aus Natur- und Kunstschnee ermöglicht einen frühen Start in die Skisaison.
Zum Skimagazin: http://www.snow-online.de/magazin/2013/die-schneesichersten-skigebiete.html
Die Saisonstarts der Top 10 im Überblick
Obergurgl-Hochgurgl 14. November
Obertauern 30. November
Sulden am Ortler Geöffnet seit dem 31. Oktober
Les 3 Vallées 07. Dezember (Val Thorens 23. November)
Warth-Schröcken 06. Dezember
St. Moritz Liftbetrieb auf der Diavolezza seit 19. Oktober
Damüls-Faschina 06. Dezember
Andermatt 16. November
Schladming Planai 29. November
Turracher Höhe Nach dem ersten Schneefall